25.03.2017, 19:35
(25.03.2017, 16:53)leopold schrieb: Keine Ahnung, ob das wieder nur "blöd dahergeredet" ist oder ob Sie das ernst meinen. Wenn ja, sollten Sie vernünftige Belege für Ihre Behauptungen bringen.
Der Attentäter von London wurde in England geboren, hatte mit Religion Zeit seines Lebens kaum etwas zu tun, dafür umso mehr mit Gefängnisaufenthalten. Er war verheiratet und hatte drei Kinder. Ihre "Jungfrauen" können Sie sich in diesem Fall abschminken. Wer wirft sein Leben weg und sucht beim Abgang den großen Auftritt? Ein Narzisst, der komplett gescheitert ist und weder vor sich noch vor anderen die mühsam errichtete Fassade aufrechterhalten kann. Für solche Menschen gibt in der heutigen Zeit die ideale Exit-Strategie.
Eigentlich sollte man das als gebildeter Mensch wissen. Und wenn man schon nicht selbst vor Ort war und dies mitbekommen hat, könnte man es wenigstens aus Literatur und auch Film wissen.
Zu Ihrer Weiterbildung , ab S. 3 . Zwei kurze Abschnitte daraus:
Zitat:Marokko gilt in der arabischen Welt auf den ersten Blick als relativ tolerantes Land, was die Duldung von Homosexualität anbetrifft. Im 19. und 20. Jahrhundert pilgerten zahlreiche europäische Schwule in den Maghreb, wo sie eine Art «Gay Paradise» zu finden glaubten. Auch heute noch ist Marokko, vor allem Marrakesch, für westliche homosexuelle Männer eine populäre Feriendestination. Diese Duldung steht in scharfem Kontrast zum kategorischen Verbot homosexueller Handlungen und der Verurteilung derselben durch den Islam.
Dieser Widerspruch lässt sich durch das Verständnis des Konzepts der Homosexualität im Maghreb klären
[...]
Der Politologe Sébastien Boussois bestätigte in einem Artikel 2013 diese Erkenntnisse und weist erneut darauf hin, dass in Marokko ein grosser Unterschied zwischen «homosexuellen Handlungen» und «homosexuell sein» gemacht wird. Homosexuelle Handlungen können zu einer Übergangsphase in der Jungend gehören, später muss dann geheiratet werden. Wenn Homosexualität jedoch exklusiv gelebt werden will, verstösst das gegen die sozialen und moralischen Normen und widerspricht dem Konzept der Familie.