28.02.2017, 05:00
(27.02.2017, 21:40)Serge schrieb: Das liegt nicht an der "Dagegen-Mentalität der heutigen Zeit, sondern daran, dass die Menschen, auch die Sportanhänger, gesehen haben, dass die olympischen Orte meist auf einem Haufen Schulden, zumindest jedoch auf völlig überdimensionierten Sport- und Hotelanlagen sowie Athletenunterkünften sitzen bleiben, während das IOC mit Säcken voller Geld weiterzog, seine führenden Funktionäre großzügigst bereicherte und sich dabei ins Fäustschen lachte, weil sich das alle zwei Jahre wiederholte.
Von der Verschandelung und Zerstörung der Natur und der extensiven Gentrifizierung der Olympia-Städte ganz zu schweigen.
Dass damit jetzt Schluss ist, ist höchste Zeit.
Ich finde auch die Kommerzialisierung mittels der Exklusivität der Sponsoren so abstoßend.
Da reist man (ggf.) in ein fremdes Land und bekommt dort im Stadion nur das zum Verzehr angeboten, was die Sponsoren vertreiben. Nix Einheimisches nicht Landestypisches, nicht mal als Alternative zum Probieren. Nicht mal Werbung für irgendein einheimisches Produkt ist in einem Bannkreis von xx km noch erlaubt. Man wähnt sich an einem völlig anderen Ort der Welt - meist mitten in Amerika.
Was soll das? Was hat das mit dem ursprünglichen Gedanken zu tun, dass sich die Welt bei einem Gastgeber trifft, der sich natürlich auch mit bei ihm Typischen präsentieren kann?