25.01.2017, 21:34
(25.01.2017, 20:55)Kreti u. Plethi schrieb: Die Strukturen sind dermaßen verkrustet und unfähig zur Selbstreinigung egal ob es nun nur ein Oberhaupt gibt oder Strömungen wie im Islam.
Das ist geschehen durch eine mehrere Jahrhunderte dauernde Dogmatisierung, die - wie das erst spät verkündete Dogma der unbefleckten Empfängnis oder das der Leibhaftigkeit des Satans - ähnlich wie das Zölibat nur schwer erklärbar sind.
Das Dilemma der Kirche ( ich rede, wie zu sehen ist, von der Una sancta ) besteht darin, dass sie sich über die Dogmen definiert, und diese daher nur schwer zu ändern oder umzustoßen sind, wenn man nicht den Eigencharakter zerstören und - was noch wichtiger ist - die Differenzierung anderen gegenüber aufgeben will. Das Dilemma des Glaubenden ist es, gelernt und daher akzeptiert zu haben, in der Kirche einen signifikanten Teil, wenn nicht den Vertreter des Christseins zu sehen. Und wenn ich von der Kirche spreche, meine ich die hochrangigen Vertreter derselben.