21.12.2016, 10:07
(20.12.2016, 20:10)_solon_ schrieb: Sie haben grundsätzlich Recht.
Steuern fallen aber weitgehend unter die nationale Hoheit. Und das wird, wenn ich mir die Geschlossenheit der EU so ansehe, auch so bleiben.
Wie soll man in einer solchen Situation als Nationalsaat verfahren?
Ich kann es keinem Staat für übel nehmen wenn er zuerst mal an sich selbst denkt und versucht attraktive Arbeitgeber in sein Land zu holen.
Oder denken Sie immer zuerst an die Allgemeinheit und dann an sich selbst? Glaube ich eigentlich nicht.
Daran bin ich gewöhnt.
Der Hund, den Sie da ausgraben, ist doch im Kern verantwortlich für das Scheitern des Euro*.
Eine vereinheitlichte Wirtschaftsordnung mit Einheitswährung ohne vereinheitlichte Steuersätze war von vorneherein eine Idiotie.
Inzwischen habe ich die Altersstufe erreicht, wo ich den eigenen Vorteil ohne einen gemeinen Nutzen für unvorteilhaft halte. Ich bin zu alt, um andauernd an der Reeling zu stehen und in Seenot geratene Menschen mit dem Bootshaken zurück in die Flut zu schicken. Ich weiß, Altruismus ist Ihnen völlig fremd.
*Ja, Leopold, eine Währung, die sich nur durch staatliche Subventionen von Zentralbanken an Bankeneigner am Leben halten läßt, ist gescheitert. Wenn Steuerzahler Bänker füttern, läuft etwas grundsätzlich falsch.