02.09.2019, 22:12
So viel ich heute von einem Bewohner des Anwesens erfahren habe, kann man dort zu erstaunlich günstigen Mietpreisen auch wohnen. Das ist also nicht nur ein Club bzw. eine Kneipe, sondern das hat auch Wohnungen oben, unterm Dach.
Er zahlt für seine 45 m²-Wohnung, von der wegen der Dachschräge noch was abgezogen wird, ungefähr 190 € kalt an die Riegele-Brauerei als Hauseigentümer. Im Winter hat er allerdings ein Problem, sagte er, denn weil nur ein Raum wirklich heizbar sei, müsse er zwei andere Räume durch offene Türen mitheizen und bei einem letzten kleinen Raum, der "Abstellkammer" versage dann alles heizungsmäßig.
Also nicht unbedingt komfortabel, aber finanzierbar, auch mit dem kleinen Geldbeutel. Für Studenten eigentlich ideal.
So, und jetzt kommt die schlechte Nachricht: Die Tage des Provino-Clubs sind gezählt. Riegele hat wohl das Grundstück verkauft (ich würde mal auf GS-Wohnbau als Käufer tippen) und die ganze Bude wird in spätestens zwei Jahren abgerissen. Und dann wird da anstelle der alten Gaststätte mit Kegelbahn so ein weiteres anonymes Wohnquartier mit fünf oder sechs Etagen hochgezogen werden.
Auch so kann man eine Stadt oder was sie mal war, kaputtmachen. Ganz legal.
Er zahlt für seine 45 m²-Wohnung, von der wegen der Dachschräge noch was abgezogen wird, ungefähr 190 € kalt an die Riegele-Brauerei als Hauseigentümer. Im Winter hat er allerdings ein Problem, sagte er, denn weil nur ein Raum wirklich heizbar sei, müsse er zwei andere Räume durch offene Türen mitheizen und bei einem letzten kleinen Raum, der "Abstellkammer" versage dann alles heizungsmäßig.
Also nicht unbedingt komfortabel, aber finanzierbar, auch mit dem kleinen Geldbeutel. Für Studenten eigentlich ideal.
So, und jetzt kommt die schlechte Nachricht: Die Tage des Provino-Clubs sind gezählt. Riegele hat wohl das Grundstück verkauft (ich würde mal auf GS-Wohnbau als Käufer tippen) und die ganze Bude wird in spätestens zwei Jahren abgerissen. Und dann wird da anstelle der alten Gaststätte mit Kegelbahn so ein weiteres anonymes Wohnquartier mit fünf oder sechs Etagen hochgezogen werden.
Auch so kann man eine Stadt oder was sie mal war, kaputtmachen. Ganz legal.