17.03.2018, 08:47
(17.03.2018, 00:26)leopold schrieb: Ab wieviel Hundert Jahren gehört man denn dazu? Da können die Muslime ja noch hoffen. Oder wollen Sie die Muslime aus Deutschland rauswerfen wie Pirincci und Kubitschek?
Wie kommen Sie darauf, dass ich die Muslime aus Deutschland "rauswerfen" will? Sind Sie gaga?
Ich will damit lediglich klarmachen, dass die kulturelle Leistung und Bedeutung der Juden für Deutschland mit der der Muslime in keiner Weise zu vergleichen ist.
Ob die Muslime in Zukunft dies auch leisten könnten, wird sich zeigen. Derzeit sieht es eher nicht so aus. Da scheint ihre aus mitteleuropäischer Sicht rückwärts ausgerichtete Religion und die daraus sich ergebende Sozialisation eine kaum zu überwindende Barriere für die Integration zu sein.
Auch bei den hier seit zwei Generationen lebenden Türken hat die Integration nur bei einer sehr kleinen gebildeten und säkularen Schicht geklappt. Der große Rest hat sich mit dem Leben in Deutschland und mit den Deutschen arrangiert - und umgekehrt ebenso, man respektiert sich. Die türkischstämmigen Mitbürger haben sich zwar ins Arbeitsleben eingegliedert, die Deutschen kommen mit ihnen in ihrer Eigenschaft als Arbeitskollegen, Händler, Handwerker und Gastronomen in Kontakt - aber ansonsten lebt man meist nebeneinander her, die Türken größtenteils in "ihren" Vierteln. Kultureller Austausch findet nur übers Essen statt, freundschaftliche Kontakte gibt es, familiäre Verbindungen nur selten.
Naja, und seit Erdogan den großen türkisch-muslimischen Führer gibt, zeigt sich auch, dass dieses Nebeneinanderleben sich eher noch verstärkt.