15.03.2018, 11:00
(15.03.2018, 07:56)Martin schrieb: Ich werde der islamisch motivierten Gewalt keinen Zentimeter Toleranz einräumen, selbst wenn vor 30 Jahren die Vandalen in Deutschland gewütet hätten.
Wo habe ich geschrieben, dass Sie islamisch motivierter Gewalt Toleranz einräumen sollen? Aber es dürfte doch wohl kein Problem darstellen, zwischen Religion und den Taten Einzelner zu unterscheiden. Schauen Sie einfach in Ihr gelobtes Land USA, die Mehrzahl von Morden und Vergewaltigungen wird von Menschen begangen, die einer christlichen Kirche angehören. Sind nun deshalb alle Christen Mörder und Vergewaltiger? Sicher gibt es auch hier Fälle, in denen der Täter behauptet, Gott habe ihm befohlen, den anderen Menschen zu töten. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass die Straftat nicht durch Religion entstanden ist und solcherlei "Begründung" auch nicht Gesetze aufhebt.
Wenn ich auf Google den Begriff Tram oder Straßenbahn eingebe, was ich wegen der Betreuung einer Facebookseite täglich mache, dann wird mir jede Menge Links zu Unfällen mit diesem Verkehrsmittel angezeigt. Ist deshalb die Fahrt mit einer Straßenbahn lebensgefährlich? Oder geben Sie bei Google einfach mal nur Unfälle ein, mit der Linkliste dürfte jedem das Verlassen seiner Wohnung bereits als Hochsicherheitsrisiko erscheinen. Seltsamerweise regt das kaum jemand auf, obwohl doch die Unfallgefahr weit höher ist, als dass man Opfer einer Straftat wird. Jeder Normalbürger weiß eben, dass das zum gewöhnlichen Lebensrisiko gehört.
Ich habe es ja schon einmal in einem anderen Thread geschrieben, dass die Sicherheit in Deutschland mitnichten weniger geworden ist, was auch durch diverse Statistiken nachgewiesen wird. Wenn mir jemand erzählen will, dass man hier seines Lebens bzw. seiner körperlichen Unversehrtheit nicht mehr sicher sei, der möge einfach mal nach Johannesburg oder Capetown reisen, dann weiß er, wie es um die Sicherheit in Deutschland wirklich bestellt ist.
Noch einfacher dargestellt: Schauen Sie nach Israel, trotz der dort sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen kommt es immer wieder zu Attentaten und Bombenanschlägen. Ist Israel deshalb als unsicheres Land einzustufen? Ich hätte kein Problem, dort beispielsweise mit der Jerusalemer Straßenbahn zu fahren.
Wenn ich auf Google den Begriff Tram oder Straßenbahn eingebe, was ich wegen der Betreuung einer Facebookseite täglich mache, dann wird mir jede Menge Links zu Unfällen mit diesem Verkehrsmittel angezeigt. Ist deshalb die Fahrt mit einer Straßenbahn lebensgefährlich? Oder geben Sie bei Google einfach mal nur Unfälle ein, mit der Linkliste dürfte jedem das Verlassen seiner Wohnung bereits als Hochsicherheitsrisiko erscheinen. Seltsamerweise regt das kaum jemand auf, obwohl doch die Unfallgefahr weit höher ist, als dass man Opfer einer Straftat wird. Jeder Normalbürger weiß eben, dass das zum gewöhnlichen Lebensrisiko gehört.
Ich habe es ja schon einmal in einem anderen Thread geschrieben, dass die Sicherheit in Deutschland mitnichten weniger geworden ist, was auch durch diverse Statistiken nachgewiesen wird. Wenn mir jemand erzählen will, dass man hier seines Lebens bzw. seiner körperlichen Unversehrtheit nicht mehr sicher sei, der möge einfach mal nach Johannesburg oder Capetown reisen, dann weiß er, wie es um die Sicherheit in Deutschland wirklich bestellt ist.
Noch einfacher dargestellt: Schauen Sie nach Israel, trotz der dort sehr hohen Sicherheitsvorkehrungen kommt es immer wieder zu Attentaten und Bombenanschlägen. Ist Israel deshalb als unsicheres Land einzustufen? Ich hätte kein Problem, dort beispielsweise mit der Jerusalemer Straßenbahn zu fahren.
Zitat:Wie viele säkulare Israelis spielt auch er inzwischen mit dem Gedanken, die Stadt zu verlassen. „Wenn ich könnte, wäre ich sofort weg, aber meine Frau hat hier noch einen Job“, sagt Zias. Sein geliebtes Jerusalem sei ein gefährliches Pflaster geworden, beherrscht vom Konflikt, der beiden Völkern kein normales Leben gestatte.
Dabei überwiegt an ruhigen Tagen in der Stadt der drei Weltreligionen eine Art pragmatische Koexistenz. Trotz latenter Anschlagsgefahr drängen sich in der Straßenbahn schläfengelockte Juden wie moslemische Kopftuchfrauen, israelische Siedler wie palästinensische Arbeiter. Wenngleich mit verstohlenen Blicken taxiert wird, wer zur eigenen und wer zur anderen Seite gehört.
http://www.fr.de/politik/jerusalem-eine-...-a-1291729