29.01.2018, 14:55
(27.01.2018, 14:54)PuK schrieb: Und der Untergrund in Stuttgart ist für so was einfach nicht geeignet. Weil das Gestein aufquilt und die frisch gebohrten Tunnels eindrückt mit einer Kraft, der man nichts entgegenzusetzen hat. Tunnels gehen in Stuttgart nicht.
Ach ja? Seltsam, denn Wikipedia weiß von 19 Tunneln in Stuttgart, und das sind nicht nur Eisenbahntunnels. Der Heslacher Tunnel beispielsweise ist ein 2,3 km langer zweispuriger Straßentunnel im Süden Stuttgarts. Auch dort fanden sich Schichten des quellfähigen Gesteins Anhydrit, das nur zur Erläuterung. Seit 1991 ist der Tunnel in Betrieb, und entgegen Deiner Vermutung haben die Fachleute eben doch Möglichkeiten gefunden, den Tunnel verkehrssicher zu bauen.
Übrigens ist inzwischen ein dritter Tunnel für Stuttgart 21 unter dem Neckar im Rohbau fertiggestellt. Ich empfehle Dir, den Link aufmerksam zu lesen, denn nicht nur in Prag kann man Flüsse untertunneln:
Zitat:Dörfel hat Verständnis für die Ängste. Was ihn aber trifft, sind Zweifel an der Kompetenz der Ingenieure von der Projektgesellschaft und der beauftragten Unternehmen sowie der eingeschalteten Sachverständigen. „Das Schlimmste ist, wenn uns vorgeworfen wird, wir machten unsere Arbeit nicht richtig.“ Ein solcher Vorwurf treffe auch die Mineure, fügt ein Sprecher der Projektgesellschaft hinzu.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/Drit...54354.html
Zitat:Montag, 29. Januar 2018
MENSCH LEUTE
Der Brückenbauer - Mission Albaufstieg
18:15 - 18:45 Uhr | Es ist ein Bau der Superlative, eines der größten Bauprojekte Europas: 480 m lang, 85 m hoch, Bindeglied zwischen zwei Tunneln am Albaufstieg und Teil der neuen Verbindung zwischen Wendlingen und Ulm. Die Filstalbrücke nahe Ulm ist einzigartig im Schienennetz der deutschen Bahn, es hat etwas Vergleichbares bisher noch nie gegeben. Die Gesamtstrecke aus Tunnel und Brücke ist 15 km lang und überwindet die Steigung der Schwäbischen Alb.
https://www.swrfernsehen.de/-/id=122610/...index.html