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Kosten für Wohnungsbau steigen wie seit 2008 nicht mehr
#3

(10.10.2017, 11:51)bbuchsky schrieb:  Eine hübsche Rechnung, Martin. Es wird bei der Bewertung der Preisentwicklung in €/m³ gerne überhaupt nicht berücksichtigt WAS da gebaut und statistisch eingeflochten wird.
Wem im "Ländlichen" der Einblick fehlt, dem sei ein Google-Earth Ausflug in die aktuell fertiggestellten oder noch im Bau befindlichen Objekte im Düsseldorfer Stadtgebiet nahegelegt.
Die Bereiche des ehemaligen Derendorfer Güterbahnhofs, zwischen Grunerstr und Am Wehrhahn oder die Zone zwischen Metrostr., Grafenberger Allee und Schlüterstr. sind in der Tat frisch fertiggestellt, allerdings im Bereich Luxusklasse 2. Schicke Fassaden, großzügige Schnitte, Flächenheizungen, Klimaanlagen, Tiefgaragen, Fahrstühle. Dass die Erstellung aufwändig gestalteter Immobilien mit erheblich höherem Kubikmeterpreis verbunden ist, sollte einleuchten. In keiner der Gegenden werden Wohngeldempfänger unterkommen.

Geradezu schwachsinnig ist die immer wiederkehrende Forderung der Renditemaximierer, auf Fluchtwege und Brand- bzw. Wärmeschutzmaßnahmen zu verzichten. Wie blöd muss man sein zu glauben, die ENEV hätte das Bauen verunmöglicht? Die Baumafia im Hochbau und bei den BER´s kosten das Geld und die gebaute Qualität. Es ist einfach nicht sinnführend, dem Mieter die Last des zukünftigen Betriebskostenfiaskos zuzumuten, damit Charlie Brown billig bauen kann.

Ich schreibe es nochmal: Bei bestimmten Baukonzepten sind 120m² mit 4 Personen incl. Warmwasserbereitung für unter 30€ im Monat zu betreiben. Wenn der Wohngeldbezieher in eine zugige Hütte gepfercht wird, zahlt der Staat den "Investoren" die Ersparnisse bei der Erstellung ENDLOS oft aus.

Also: Propaganda gegen Bauvorschriften ist für jemanden, der sich über Mietpreisentwicklungen aufregt, der völlig falsche Ansatz. Da führt es weiter, den Beamten und Amtsleitern auf die gierigen Fingerchen zu schauen beim Vergabeverfahren und den Abnahmen, und insbesondere beim Ändern der Lastenhefte bzw Pläne bei jeder ins Amt geratenen Politikergeneration genau hinzusehen.

Da kann man durchaus anderer Meinung sein:
Wärmedämmung kann Heizkosten in Höhe treiben 
Die große Lüge von der Wärmedämmung 

Natürlich sind viele Maßnahmen sinnvoll und nützlich, aber es gibt eben auch viel Betrug auf diesem Sektor. Wenn sich die Mehrkosten einer aufwändigen Dämmung aufgrund einer absurden Einsparprognose erst nach 60 Jahren ammortisieren z. B.

Ein weiterer Aspekt: Bei uns in Ingolstadt ist es inzwischen so, dass der Bau von Mietwohnungen im städtischen Bereich ökonomisch nicht mehr sinnvoll ist, da die Grundstückspreise die letzten Jahre förmlich explodiert sind. Diese Mieten könnten sich nicht mal mehr die "Audianer" leisten. Es gab vor einigen Wochen darüber sogar einen Artikel im "Donaukurier", leider nur Printausgabe.

"Die Baumafia ist schuld" taugt als Begründung nur eingeschränkt, es ist eine Vielzahl von Faktoren, die das Bauen inzwischen unerschwinglich gemacht haben. Zumindest für durchschnittliche Privatpersonen im städtischen Umfeld. Nachdem der Markt zudem extrem nachfragelastig ist, werden eben auch höhere Preise aufgerufen, da muss man gar nicht die Mafia bemühen.

Martin
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Kosten für Wohnungsbau steigen wie seit 2008 nicht mehr - von Martin - 10.10.2017, 10:56
RE: Kosten für Wohnungsbau steigen wie seit 2008 nicht mehr - von bbuchsky - 10.10.2017, 11:51
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RE: Kosten für Wohnungsbau steigen wie seit 2008 nicht mehr - von SilverSurfer - 06.02.2018, 09:36
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