30.09.2017, 19:28
(30.09.2017, 19:23)PuK schrieb: Mir fehlt ein strukturierendes Element.
Beim Traumschiff z.B. war es so, dass sich zwei oder drei Handlungsstränge parallel abspielten. Und immer, wenn zum nächsten Handlungsstrang gesprungen wurde, haben sie an der Stelle Bilder des Schiffs aus dem Hubschrauber reingeschnitten.
Selbst, wenn man der Handlung nur sehr eingeschränkt folgte, signalisierte das immer, dass
a) das Schiff jetzt wieder ein Sückchen weiterfährt, und
b) dass es jetzt gleich mit den anderen von vorhin weitergeht.
Das Traumschiff nimmt einen quasi bei der Hand und führt einen durch das Dickicht des Drehbuchs.
Mir hilft das sehr, weil ich bei derart trivialen Plots immer gerne den Faden verliere. Konzentrieren lohnt sich sowieso nicht, denke ich mir bei sowas, und das wird dann natürlich unweigerlich zur self-fulfilling prophecy, wenn nicht immer wieder das Schiff im richtigen Moment ein Stücken fährt.
Also ich habe mir das Traumschiff noch nie angeschaut, habe aber Verständnis, wenn das andere tun. Dafür zahle ich auch gerne ein paar Euro mehr GEZ-Gebühr.