11.12.2016, 14:59
(11.12.2016, 12:01)Martin schrieb: Dieser Artikel ist schon etwas älter (2013). Er thematisiert die Schönung von Kriminalitätsstatistiken bereits zu einer Zeit, als die heutigen Probleme noch in ferner Zukunft lagen. Nachdem sich an der Methodik nichts geändert hat, kann man sich durchaus eigene Gedanken über die tatsächlichen Verhältnisse machen.
Hand aufs Herz: Wer zuckt heute bei bei einer Formulierung wie "regierungsfreundliche Polizei-Statistik" und dem Vorwurf einer Manipulation nicht unwillkürlich zusammen und vermutet eine zumindest zweifelhafte Quelle, wenigstens aber RT? Könnte man sich heute so eine Headline bei einer großen Tageszeitung noch vorstellen?
Martin
Der Ausdruck Lügenpresse ist sicher nicht richtig. An vielen Beispielen ist Manipulation bzw. der Versuch aber auch erkennbar. Weglassungen. Hinzufügungen und die Darstellung mancher Meldungen sowie die dauernde Verwendung bestimmter Ausdrücke sprechen eine eindeutige Sprache. Das Glas kann halb voll oder auch halb leer sein.
Blindes Vetrauen ist nicht angebracht. Und wie gesagt, an Statistiken kann man viel herumschreiben.