08.08.2019, 21:44
(08.08.2019, 21:36)PuK schrieb: Was einem dabei aber immer klar sein muss: Man erwirbt auf diese Weise kein Metall, sonder nur einen Wisch, ausgestellt von irgeneiner Firma, die einem den Anspruch auf Umwechslung des Wischs in Metall garantiert. Aber was ist diese Garantie wert, wenn die Firma pleite geht?
Vom Bunkern von Gold in Bankschließfächern rate ich auch ab. Es gibt nämlich tatsächlich ein Gesetz (raussuchen können Sie das selbst, das weiß ich), das der Regierung erlaubt, im "Krisenfall" (der darin nicht näher definiert ist, also praktisch jederzeit ausgerufen werden kann) Bankschließfächer öffnen zu lassen und darin befindliche Edelmetalle wie Gold und Silber zu konfiszieren. Entschädigunsfrei.
Außerdem haften Banken sowieso nur bis 100.000 € pro Konto oder Schließfach. Auch das ist schon vorgekommen, dass Diebe in den Keller einer Bank eingebrochen sind und reihenweise Schließfächer aufgebrochen leergeräumt haben. Und wenn dann mehr drin war als 100.000, hat man halt Pech gehabt.
Banken traue ich nicht von der Tapete bis zur Wand.
Gold ist nur dann eine sichere Sache, wenn man das zuhause und gut versteckt hat. Und damit meine ich garantiert nicht "im Schlafzimmer unter der Unterwäsche" oder "in der Kaffeedose". Ein wenig einfallsreicher sollte das schon sein. Aber ich werde das sicher nicht öffentlich schreiben.
Mag schon sein. Deswegen liegen vermutlich Hunderte Tonnen Gold irgendwo, weil ihre Besitzer sie nicht mehr finden oder plötzlich verstorben sind. ETFs haben den Vorteil, dass sie in Sekundenschnelle in Bargeld umgewandelt und in eine andere Anlageform transferiert werden können. Die Risiken muss man dabei natürlich im Auge behalten. Und den Hebel.