28.09.2016, 11:54
(28.09.2016, 11:33)Martin schrieb: Reagan war auch ein Showman. Damals liefen im deutschen TV alte Werbespots mit ihm, in dem er weiße Hemden anpries. Es wurde betont, dass Werbeaufnahmen kein hohes Ansehen in den USA genießen, Western mit ihm stets drittklassig waren und er als Präsident somit ein Kuriosum wäre, völlig ungeeignet für dieses Amt. Man erinnere sich auch an Reagans Mikro-Test, als er die Bombadierung Moskaus ankündigte - eigentlich eine typische Trump-Nummer. Also insgesamt den Ball etwas flacher halten.
Martin
Viel flacher als Ihre Freude an lenkbaren und charakterfreien Einfaltspinseln kann es doch nicht werden.
Sie mögen Reagan für einen Staatsmann halten, ebenso M. Thatcher. Ich nicht. Ich habe eingeräumt, dass ich beide aktuellen US-Kandidaten für problematisch halte.
Reagan und Thatcher haben für ihre Sponsoren "die Märkte" zum Mittelpunkt ihrer politischen Bemühungen gemacht, also den ungehemmten Gier-Kapitalismus, und beide waren dumm genug, den längst widerlegten Trackle-down-Effekt zur Maxime sozialer Politik zu machen. Wenn Sie die unhinterlegten Bankenspekulationen wirklich für ein Problem halten, wieso glorifizieren Sie jene, die es erlaubt hatten?
Beiden Konservativisten haben wir das Erstarken der Rechtsextremen und die weit geöffnete soziale Schere zu verdanken, schließlich besteht zwischen der AfD/Pegida-Idiotie und dem Teaparty-Schwachsinn kein Unterschied.