17.05.2019, 11:17
Heute in der AA, genauer gesagt in der "Medienkolumne" von Daniel Wirsching (S. 27):
Wenn Journalisten ihre Kollegen kontrollieren
Tja, an schönen Reden und edlen Lippenbekenntnissen fehlt es nicht, wahrscheinlich auch ernst gemeint.
Bloß bei der praktischen alltäglichen Umsetzung hapert es noch ...
Wenn Journalisten ihre Kollegen kontrollieren
Zitat:Selbstreflexion und Selbstkritik zeigten die anwesenden Kollegen bei der Veranstaltung. Das Spiegelbild, das sie erkannten, zeigte sie und ihre Branche also ungeschminkt. Und weil ich finde, dass mancher Satz aus dem Festvortrag des Kollegen Georg Mascolo, Leiter des Rechercheverbunds von NDR ,WDR und Süddeutscher Zeitung , nicht so schnell wieder vergessen werden sollte, hier Auszüge:
„In seinen guten Momenten ist der Journalismus eben dies: Er informiert, er missioniert nicht. Man ist nach dem Lesen, dem Zuhören, dem Zuschauen klüger. Und nicht nur erregter.“(…)
„Sie (die Medienjournalisten) müssen jene Eigenschaften haben, ohne die es in unserem Beruf nicht geht: Fairness, ein Gespür für Ungerechtigkeit, Neugierde, Gründlichkeit und eine Portion Demut. (...) Sie dürfen gern eine Haltung haben. Aber noch wichtiger ist eine Ahnung.“
Tja, an schönen Reden und edlen Lippenbekenntnissen fehlt es nicht, wahrscheinlich auch ernst gemeint.
Bloß bei der praktischen alltäglichen Umsetzung hapert es noch ...