10.05.2019, 13:40
(10.05.2019, 00:27)Klartexter schrieb:Bei mir nicht! Liegt vielleicht am Alter, aber liegt vor allem auch daran, dass ich mich umfassend informieren will. Deshalb gehört für mich die Tageszeitung am Morgen dazu. Ich habe nie Leute verstanden, welche sich durch das lesen der BILD-Zeitung informiert gefühlt haben. Martin stellt hier ja immer wieder unter Beweis, welchen "Informationsgehalt" dieses Erzeugnis hat. Jüngstes Beispiel der Syrer mit drei Frauen und 14 Kindern, wen interessiert das so brennend, dass alleine die Schlagzeile die halbe Seite einnimmt? Das ist nicht Information, das ist schlicht Meinungsmanipulation. Wen wundert es da noch, dass er sich über einen angeblichen Niedergang des Spiegel freut? Trotz Relotius vermittelt der Spiegel täglich weit mehr wirklich relevante Informationen und Hintergründe, als es die BILD seit ihrer Existenz je getan hat. IVW-Blitz-Analyse Zeitungen: Bild, Welt und BamS verlieren um die 10%
Davon liest man aber bei Martin nichts, sogar sein Lieblingsblatt JR verliert Leser, was bei etwas mehr als 4000 Abos wohl dramatischer ist als eine Flaute beim Spiegel. Wie Du ja schreibst ist die Zeitungslandschaft schon länger im Umbruch, die jüngere Generation setzt heute mehr auf andere Informationsquellen, die aber nicht in gedruckter Form zur Verfügung stehen.
Ja - eine Zeitung(aus Papier) am Morgen gehört zu einem vernünftigen Tagesbeginn.
Der SPIEGEL ist natürlich etwas linkslastig bringt aber doch zu einem großen Teil auch nachprüfbare Informationen. Man kann ja die Kommentare überspringen.
Die BILD-Zeitung: schwierig. Nur so viel scheint sicher: Die meisten Skandale in unserem Lane wurde wohl von Journalisten des Springerverlages aufgedeckt. Wenn man HEUTE oder die TAGESSCHAU sieht (und hört) taucht öfters "gem BILD" oder gem. "BILD am Sonntag" auf. Und sehr oft wird dies dann von den angesprochenen Stellen (i.d.R. die Bunderegierung oder nachgeordnete Dienststellen) bestätigt. Ich finde das auffallend.