30.01.2019, 16:07
(30.01.2019, 15:40)Serge schrieb: Richtig bis "mag sein".
Aber hat nur Köhler "völlig" überzogen?
Und die "andere Seite2?
Laut einer Statistik der Europäischen Umweltagentur EEA kam es in Deutschland 2017 zu rund 54.000 bis 66.000 vorzeitigen Todesfällen durch Feinstaub, 12.000 bis 44.000 durch Stickoxide und 2200 durch Ozon.
Schon allein die Spanne von 12.000 bis 44.000 NOx-Toten sollte die Alarmglocken schrillen lassen.
Und ist nicht auch der nonchalant dahingesagte und auf NO2 zurückgeführte vorzeitige Tod von Zahl von 6.000 Deutschen im Jahr 2014 völlig überzogen?
Nicht noch schlimmer als Köhlers Kritik, weil solche Statistiken Angst unter den Menschen verbreiten?
(Die Quellen zu den statistischen Daten siehe #21)
Ja, die Hochrechnungen sind sicherlich auch zu kritisieren. Das ist bei vielen Todesursachen so, weil kaum eine als allein ursächlich benannt werden kann.
Letztendlich aber ist es doch wichtig, das Ziel zu verfolgen, dass die Städte vom Autoverkehr entlastet werden müssen, egal wie! Und wir können nicht wieder jahrelang warten bis vielleicht neue Grenzwerte festgelegt werden und die Fahrverbote jetzt aufheben. Wollen Sie das? Sonst kommt die Autoindustrie gar nicht in die Puschen.