24.11.2018, 11:09
(23.11.2018, 12:44)leopold schrieb: Clinton hat recht und die EU arbeitet an der Lösung des Problems, natürlich nicht in der Absolutheit, wie dies Clinton angeblich fordert. Der Migrationspakt würde dabei helfen.
Oha, das hätte ich jetzt fast übersehen.
Obwohl es ja der Hammer schlechthin ist, dass Sie den folgenden Äußerungen Hillarys zustimmen:
Zitat:Europa habe nun seinen Teil geleistet und müsse deutlich machen, nicht länger Asyl und Hilfe zur Verfügung stellen zu können. Denn wenn man mit dem Migrationsproblem nicht fertig werde, werde es das Gemeinwesen weiter in Aufruhr versetzen (…)
"Ich glaube, dass Europa die Einwanderung in den Griff bekommen muss, weil das das ist, was die Flamme entzündet", sagte sie. Die Migration habe die Wähler wütend gemacht und habe zur Wahl von Donald Trump und auch dem Brexit beigetragen.
Was heißt da "natürlich nicht in der Absolutheit"?! Oder "angeblich"?!
Hätte dies ein Forist geschrieben - selbst nicht "in der Absolutheit" - hätten Sie eine Schnappatmung bekommen und Gift und Galle gespuckt. Pegida-Sprech,
Ausländerfeind, Rassist … man kennt das ja von Ihnen.
Aber bei Hillary ist das natürlich was anderes. Die unglückliche und unverdiente (oder verdiente) Verliererin. Die Demokratin.
Da zeigt sich wieder mal, wie schon so oft bei anderen Themen, ihre außergewöhnliche Autoritätshörigkeit.
Und auch mit dem zweiten Teil ("Ich glaube, dass ..") liegt sie natürlich richtig (obwohl ich sie nicht sehr mag).
Das haben bloß die schwer angeschlagenen CDU, SPD und auch die Linken noch nicht kapiert.
Ne, eigentlich schon, aber sie wollen es weder wissen noch diskutieren. Das sagt man nicht, das denkt man nicht mal. Das gäbe ja sonst einen Aufruhr.
Aber eins ist wohl klar, je weiter man in der Hierarchie der genannten Parteien nach unten steigt - Bundesebene, Landesebene, lokale Ebene und letztlich auch Wähler - umso deutlicher dürfte die uneingeschränkte Zustimmung zu den Äußerungen Clintons sein.
Zuletzt persönlich erlebt, vor der Landtagswahl auf der Straße angesprochen, in einer Diskussion mit einem bekannten Augsburger SPD-Mitglied.