27.10.2018, 17:30
(27.10.2018, 15:58)leopold schrieb: Lesen Sie das heutige Interview in der AA mit dem Augsburger Informatikprofessor Rohrmair, der füllt Ihre Wissenslücken. Dass in schrumpfenden Märkten das Geschäft konzentriert wird, ist völlig normal. Das würden wir von deutschen Unternehmen, die im Ausland Werke haben, auch erwarten. Wenn jemand Schuld an der Malaise hat, dann ist das Siemens, das sich vom Massengeschäft überall verabschiedet hat. Die Japaner haben sich 20 Jahre lang vorbildlich verhalten.
Bei Kuka droht gar nichts, dort wird in den nächsten Jahren massiv (400 Millionen Euro) investiert.
Sie haben es immer noch nicht verstanden: Der Markt „schrumpft“ nicht, er wird jetzt lediglich von Japan aus bedient. Ein deutscher Eigentümer wäre sicher nicht auf die Idee gekommen, den Standort vom Hochlohnland Deutschland ins Hochlohnland Japan zu verlagern.
Klar, der chinesische Eigentümer von Kuka führt nur Gutes für den Standort Deutschland im Schilde. Fernöstliche Eigentümer sind für Augsburg schon immer Garant für Standort und Arbeitsplätze gewesen: LEDVance, Fujitsu,...
Martin