17.07.2018, 17:49
Verheerende Presse für Trump. In den den USA fragen sich auch die eigenen Leute, wo Trump eigentlich steht und wem er dient:
„Peinlich und beängstigend“
Während Trump sein Land wirtschaftlich immer weiter isoliert, handelt die EU. Trump könnte sich im Nachhinein noch als Glücksfall für die EU erweisen:
Ein Freihandelsabkommen als Kampfansage an Washington
Und sogar mit China sind plötzlich Geschäfte möglich, die vorher undenkbar waren:
Der Kuppler
Zitat:Mit Russlands Präsident Wladimir Putin aber geht Trump auf Kuschelkurs. Die internationale Presse reagiert irritiert bis zutiefst besorgt. Die Diplomatie verblasse vor der Realpolitik, Putin sei von Trump zurück an die Weltspitze gebracht worden und die EU müsse sich in Acht nehmen, lautet der Tenor.
„Peinlich und beängstigend“
Während Trump sein Land wirtschaftlich immer weiter isoliert, handelt die EU. Trump könnte sich im Nachhinein noch als Glücksfall für die EU erweisen:
Zitat:Der Vertrag ist eine Kampfansage an Washington. Die Europäische Union ist fest entschlossen, dem Trump'schen Protektionismus entgegenzutreten und sich als überzeugter Verfechter eines freien Welthandels zu positionieren. Das Abkommen mit Tokio ist der bislang größte Handelspakt ihrer Geschichte. Die Zahlen sprechen für sich. Die EU und Japan vereinen ein Drittel der Wirtschaftsleistung der Welt aufeinander. Das Handelsvolumen liegt bei fast 130 Milliarden Euro. Die EU-Kommission rechnet damit, dass die Exporte durch das Abkommen um 20 Milliarden Euro ansteigen.
Und damit nicht genug. Neben Japan treibt die EU weitere Handelsverträge voran. So laufen mit Mexiko Gespräche über die Modernisierung eines bestehenden Abkommens. Auch die Verhandlungen mit den Mercosur-Staaten Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay sollen baldmöglichst zum Abschluss gebracht werden. Zuletzt war EU-Handelskommissarin Cecilia Malmström in Australien und Neuseeland unterwegs. "Für uns Europäer war es noch nie so einfach, Handelsabkommen zu schließen", sagt ein hochrangiger EU-Beamter. Der Grund dafür lasse sich in einem Wort zusammenfassen: "Trump."
Ein Freihandelsabkommen als Kampfansage an Washington
Und sogar mit China sind plötzlich Geschäfte möglich, die vorher undenkbar waren:
Zitat:Li verwies auf die letzte Woche bekannt gewordene Genehmigung für eine Zehn-Milliarden-Investition des deutschen Chemiekonzerns BASF, der in Südchina nun einen neuen Standort aufbauen darf, und zwar diesmal in Eigenregie, ohne aufgezwungenen chinesischen Partner. Juncker sagte, der BASF-Deal zeige: "Wenn China sich öffnen will, dann kann es das auch."
Der Kuppler