22.02.2018, 04:18
(22.02.2018, 01:03)EvaLuna schrieb: Ich kann die Argumentation hier teilweise nicht nachvollziehen und die von Roller schon gar nicht.
Bei der CDU entscheidet ein Parteitag, bei der CSU nur der Parteivorstand über die GroKo. Ist das demokratischer? Sind da alle gewählten Abgeordneten dabei?
Was wäre wenn diese Gremien NEIN sagen würden? Was ja niemals eintreten würde!
Dafür sitzen sie ja doch zu nahe an den Fleischtöpfen.
Zählen 10 oder 1000 Beteiligte mehr?
Warum wird die SPD angegriffen, wenn sie eine Mitgliederbefragung macht? Immerhin fast eine halbe Million Leute!
Das ist ein großes Risiko, dass es in die Hosen geht. Sie hätten es leichter haben können, aber sie möchten die Basis überzeugen. Das muss man ihnen zugute halten.
Wenn ich SPD-Mitglied wäre, würde ich es begrüßen, gefragt zu werden.
Zum einen ist ja der Parteitag/Parteivorstand von den Delegierten/Mitgliedern gewählt. Wozu tut man denn das, wenn man diesem nicht vertraut? Wie würde denn eine Regierungsbildung aussehen, wenn das so Usus würde, dass alle Parteien sich alle Koalitionen immer von ihren Mitgliedern absegnen ließen und wenn die den Daumen senken, fängt man wieder von vorne an? Wir haben nunmal eine repräsentative Demokratie und keine direkte. Und dann sind wir wieder dabei, dass die beinahe halbe Million für die vielen Millionen entscheiden soll - nur die halbe Million ist nicht gewählt worden, sondern die von ihnen ins Rennen geschickten Abgeordneten. Im Grunde dürften nur die die Koalitionsverträge aushandeln. Also kein Hotte Seehofer. Bliebe uns auch ein Heimatministerium erspart.