28.11.2017, 21:50
(28.11.2017, 21:17)leopold schrieb: Wer sich mit dem Thema Glyphosat ein bisschen beschäftigt hat, weiß, dass nur ein Verbot dieses Mittels sowieso kaum etwas bringen oder die Lage sogar verschlechtern würde: Die Landwirte würden einfach andere Herbizide einsetzen, die nicht so gut erprobt und nicht so gut untersucht sind. Die Folgen für die Umwelt wären kaum zu überblicken.
Das einzige, was langfristig etwas bringen würde, wäre eine komplette Umorientierung der landwirtschaftlichen Produktionsweise hin zu Nachhaltigkeit und biologischem Landbau. Aber damit wären wir wieder bei den Verbrauchern, die ihre Lebensmittel möglichst billig beim Discounter einkaufen wollen.
Ach? Der "Rettet den Diesel" Lobgesang diesmal in glyphosatisch?
Fast so lächerlich wie Dobrindt, aber nach der fundamentalen Fehleinschätzung zu den Möglichkeiten der Kanzlerin gegenüber diesem Kretin Schmidt eigentlich folgerichtig.
Ohne Diesel und Glyphosat werden wir alle verhungern........
Eine Beendigung der industriellen Landwirtschaft ist zwingend erforderlich, ebenso ein Ende der Massentierhaltung. Das Erste rettet die Insekten, das Zweite die Wirkung von Antibiotika beim Menschen.
Es wäre also dringend geboten, die csu durch die Grünen am Verhandlungstisch zu ersetzen, und denen das Landwirtschaftsministerium zu überlassen.
Dann kann man auch ganz auf deren "Mitwirkung" verzichten.