27.11.2017, 20:22
(27.11.2017, 18:40)bbuchsky schrieb: Sie erinnern sich?
Ein dicker bayerischer Dummkopf war einst geil auf die Atombombe. Alle Dummköpfe sind das.
Der Staat hat den Betreibern die Anlagen finanziert, die Gewinne aus der Erzeugung privatisiert, und sich den Müll und den Schrott schenken lassen. Toll! Der Holzweg war erfunden!
So wird es auch bei dem Schwachsinn "Elektromobilität" ablaufen. Statt sinnvoll in die Wasserstoffproduktion einzusteigen, dezentral und an regelmäßig stillstehenden Windkraftanlagen orientiert, ein Wasserstoffnetz aufzubauen, wird so getan, als wäre Batterietechnik die Lösung.
Ich kenne keinen Fachmann, der das so sieht. Allen ist klar, dass es weder möglich noch wünschenswert ist, Ladestationen übers Land zu verteilen für eine Interimstechnik, denn beim Gleichzeitigkeitsfaktor stehen wir wegen Überlast dann alle im Dunklen, es müssen hunderte von Kraftwerks- CO²-Schleudern gebaut werden, um allein die abendlichen Heimkehrer mit ihren blödsinnigen Ladestationen zu Hause versorgen zu können.
Glückwunsch, der nächste Holzweg lockt!
Das ist mir etwas zu sehr Schwarz/Weiß. Es wird ja nicht über Nacht so sein, dass plötzlich jeder mit einem E-Fahrzeug durch die Gegend fährt. Das wird ein lange dauernder Prozess, alleine schon des Anschaffungspreises wegen. Und die Infrastruktur wird entsprechend mitwachsen.
Ob man die gewonnene Energie durch die Erneuerbaren nun in die Wasserstoffproduktion lenkt, oder in "Batterietankstellen" ist von der Energiebilanz weitestgehend schnuppe. Ein Einwand den ich gelten lasse ist der, dass es zu Problemen kommen könnte, wenn viele E-Fahrer in windstillen Zeiten "tanken" oder während der Nacht. Aber der Wasserstoff muss ja auch irgendwo produziert werden und dann muss diese Energie ebenfalls zur Verfügung stehen. Bei der Batterietechnik tut sich fast monatlich was. Eben hat Musk die größte Batterie der Welt vorgestellt, im Akku-Thread weiter unten sind die Fortschritte ebenfalls protokolliert. Ich sehe die reine E-Lösung nicht als Interimslösung, sondern sehe eher einen Wettbewerb der Techniken mit offenem Ausgang.
Martin