26.11.2017, 18:22
(26.11.2017, 18:11)Martin schrieb: Sie erzählen Blödsinn. Ich bin selbst in der PKV vollversichert und könnte jederzeit in einen günstigeren Tarif wechseln. Der Selbstbehalt ist wieder ein ganz anderes Thema, den können Sie in jedem Tarif meist anpassen, üblicherweise 300, 600 oder 750 Euro p. a. Ihre Behauptung, dass die Rückstellungen nicht ausreichend sind, können Sie sicher durch eine seriöse Quelle mit belastbaren Zahlen nachweisen, oder?
Martin
Die Versicherung würde Ihnen also Geld schenken? Darf ich lachen? Warum machen Sie das dann nicht sofort? Weil Sie der Versicherung Geld schenken? Aber mein Beileid: Da kommt noch was auf Sie zu.
Zitat:Gegenwärtig betragen diese Rückstellungen in der PKV rund 220 Milliarden Euro. Diese müssen die Unternehmen am Kapitalmarkt anlegen. Je geringer jedoch der Zins ist, den sie dabei noch erzielen können, desto höher müssen logischerweise die Rückstellungen ausfallen, um für die Versicherten im Alter den Effekt einer Beitragsdämpfung zu erzielen. Die Branche geht davon aus, dass für ein Sinken des Zinsniveaus um 0,1 Prozent rund ein Prozent Beitragserhöhung notwendig sind.
Die Krux dabei: Die Versicherer dürfen die deshalb notwendige Beitragserhöhung nicht vollziehen. Das verbietet ihnen der Gesetzgeber. Dieser schreibt vor, dass Beiträge nur erhöht werden dürfen, wenn die Kosten aufgrund eines „auslösenden Faktors“ um mindestens fünf Prozent gestiegen sind. Und als solche Faktoren kommen nur höhere Gesundheitskosten oder eine längere Lebensdauer in Frage. Niedrigere Zinsen gelten dagegen nicht als Begründung.
Für Nicht-Beamte wird die PKV zum finanziellen Risiko