16.11.2017, 09:26
(16.11.2017, 09:08)Martin schrieb: Grundsätzlich gilt: Wenn ein potenter Geldgeber aus dem nahen oder fernen Osten eine deutsche Firma aufkauft, dann geschieht das nicht um Arbeitsplätze zu erhalten. Niemals. Oft steht auch nicht einmal eine Gewinnerzielungsabsicht im Vordergrund. Es geht fast immer nur um den Transfer von Patentrechten und Know-How. Dieses Wissen wird in das jeweilige Land transferiert, dort werden dann entsprechende Produktionskapazitäten aufgebaut und in der Folge der Standort in Deutschland stillgelegt. Beispiele gibt es viele . In Deutschland gehen somit also nicht nur Arbeitsplätze verloren, sondern es fließt in großem Umfang auch Know-How ab. In den USA hat man dies inzwischen erkannt und stoppt, mit Verweis auf die staatliche Sicherheit, entsprechende Verkäufe . Hier wäre die Politik in Deutschland zum Handeln gefordert.
Martin
Wovon träumen Sie eigentlich nachts?
Unser Parlament ist von Anwälten besetzt, nicht von Strategen oder gar Patrioten.
Das Geschäftsmodell "Anwalt" orientiert sich nicht am Gemeinwohl. Man lebt nicht von Applaus, sondern von den Prozenten, die sich im Zusammenhang mit Geschäften aller Art einfordern lassen. Vermittlung, Anbahnung, Vertragserstellung, Finanzierung, Bezahlung....bei jedem dieser Vorgänge ist man auf die Anwaltstätigkeit angewiesen.
Da ist es völlig egal, was verkauft wird, und mit welchen Folgen. Die Brago zählt.
Erinnert sich hier jemand an Friedrich Merz? Der "verdient" sich goldene Nasen allein beim "Versuch", Landesbanken zu verkaufen. Mit den 60 Millionen, die er aus Steuergeldern für die gescheiterte Veräußerung der WestLB erhielt, kauft er sich Amtsträger, auf das Amt und die damit verbundene Öffentlichkeit verzichtet der gerne.