14.10.2017, 10:00
(14.10.2017, 09:36)Sophie schrieb: Wie man zu einer solchen Einschätzung kommt?
Indem man sauber trennt, was Asylrecht, was Aufnahme von Kriegsflüchtlinge anbelangt und was mit EINWANDERUNG zu tun hat.
Das kannst Du Meisterkoch nicht einfach alles so in Deine Terrine werfen und sagen, wird schon zusammenpassen.
Einwanderung hat mit Asyl und Aufnahme von Menschen aus humanitären Gründen überhaupt nichts zu tun.
forest hatte die Flüchtlingsproblematik 2015 angesprochen, die in erster Linie den Zuständen in Syrien geschuldet waren. An denen trägt zwar Deutschland eine Mitverantwortung aber mit einem Einwanderungsgesetz wären sie jedenfalls nicht zu verhindern gewesen.
Anderes Thema, andere Baustelle, bitte immer wieder gerne.
"Saubere Trennung". Aha.
Der Zusammenhang zwischen einer Weigerung, Zuwanderung gesetzlich zu regeln, und dem Erkennen von Notsituationen, BEVOR sie katastrophale Ausmaße annehmen, ist leicht herzustellen. Ignoranz reicht völlig aus als Erklärung.
Läge Syrien jetzt anstelle Österreichs an eurer Südgrenze, könnte man die Überraschung der bajuwarischen Schlafwandler an den Grenzenja noch nachvollziehen. Die Leute waren aber meistenteils zu Fuß unterwags, man hätte sich der Anzahl und der Stoßrichtung durchaus bewußt werden können.
Wenn man über so etwas wie ein eigenes Bewußtsein verfügt.
Der Vertrag von Dublin zeigt doch sehr deutlich, dass man sich der Gefahr an der Südgrenze der EU durchaus bewußt war. Man hat nur andere mit dem Proplem alleine gelassen. Es ist geradezu kriminell naiv, zu glauben, dass diejenigen, die man mit Troikas drangsaliert, rechtsstaatliche Verfahren aufrecht erhalten, um den Drangsalierer von Zuwanderung aller Art zu bewahren.
Eurem Seehofer gefällt es, sich und den Konservativismus zum Opfer des merkellschen Humanismusanfalls zu stilisieren. Dabei solltest Du nicht mitmachen.
Nicht handeln und nachher anderen die Schuld zuweisen ist nicht sehr erwachsen, sieht eurem kichernden Schwachkopf aber ähnlich.