14.10.2017, 08:53
(14.10.2017, 08:13)Sophie schrieb: Für das Flüchtlingsdilemma konnte er nichts, das ist wohl wahr. Und die Stammwählerschaft der CSU dürfte ihm seine Forderung nach einer Obergrenze, bzw. nach einem Stopp des unkontrollierten Flüchtlingsstrom auch kaum übel genommen haben. Daran liegt es ja wohl nicht, dass die CSU so abk....e.
Aber es fliegt ihm nun allmählich sein Drehhofertum um die Ohren. Es hat lange ganz gut funktioniert, wovon auch Du offenbar so angetan bist: Quasi alle möglichen politischen Positionen gleichzeitig zu vertreten, damit jeder Wähler sich bei ihm wieder- und gut aufgehoben finden kann und dann schulterzuckend auf die Zwänge zu verweisen. So läuft das doch beim Horsti. Dass Du das nicht sehen kannst oder willst, macht mich immer wieder fertig.
Der hat doch (außer Flüchtlingsfrage) gar keine Position. Hat er sogar selbst zugegeben. Sachpolitik interessiere ihn gar nicht, er verstehe nichts von Politik nur vom Wahlen gewinnen. Und da hat sie jetzt schwer versagt, die Dumpfbacke.
Wie kommt man denn zu so einer Einschätzung?
NATÜRLICH hat Seehofer mit seiner Blockadepolitik einen gehörigen Anteil an dem Desaster, dass sich, hätte man sich an "Recht und Ordnung" gehalten, an den Grenzübergängen abgespielt hätte.
Seehofer hat in seinem Bestreben, Deutschland nicht zu einem "Einwanderungsland" zu machen, schließlich hat man was gegen Fremde, die hohle Birne in den gleichen Sandhaufen gesteckt, in dem die hohle Birne der Kanzlerin längst steckte.
Über 15 Jahre lang wurde ein Einwanderungsgesetz verhindert, und um das tun zu können, wurde die Flucht- und Wanderbewegung in Afrika und Nahost schlicht ignoriert. Es war nicht nur dumm, sich nicht vorzubereiten, es war fahrlässig staatsgefährdend, denn das Nichthandeln und Versagen hat zum Urteil geführt, "die Politik" könne es nicht.
Nein, Kingers, die Politik könnte es, wenn sie sich nicht angewöhnt hätte, auf Leute zu hören, die ganz eigene Interessen verfolgen.
Eure Strohirne haben nur die Medien im Sack, die euch ein x für ein u verkaufen.....AA......was für eine Gazette......
Natürlich hätte Seehofer eine andere Möglichkeit gehabt, als einfach mal "Nichts" zu tun.
Die Wanderbewegung kündigte sich lange an. Man muss die Realität auch wahrnehmen wollen, um darauf adäquat reagieren zu können.