19.09.2017, 18:31
(19.09.2017, 18:25)PuK schrieb: Könnte ein Einzelfall sein. Bei mir war die Bandbreite deutlich größer, so etwa von 35 bis 70 %.
Das Konzept ist jedenfalls interessant. Es hat ja wenig Sinn, Wahlprogramme zu vergleichen, wenn sie nach der Wahl dann doch machen, was sie wollen. Das tatsächliche Abstimmungsverhalten in der Vergangenheit ist da aussagekräftiger.
Das Ding hat natürlich Mängel. Vor allem den, dass es nur die im Bundestag vertretenen Parteien berücksichtigt.
Ich hätte gerne mal einen Wahl-O-Maten, der mir ganz einfach alle Parteien vergleicht, die in meinem Wahlkreis antreten. Das kann doch so schwer nicht sein. Aber nein, die einen verlangen, dass ich eine Vorauswahl treffe (warum nur?), und die anderen haben prinzipbedingt nur einen Ausschnitt der Parteienlandschaft im Programm.
Ich habe gerade den FR-Test gemacht, das Ergebnis kommt mir noch sonderbarer vor: Ganz vorne die FDP (43%), dann SPD (40%), obwohl ich klar für die Erhöhung der Erbschaftsteuer, der Vermögenssteuer, des Spitzensteuersatzes und des Mindestlohns plädiert habe und diese Fragen am Ende auch noch als wichtig hervorgehoben habe. Da wird Wichtiges doch nicht von Unwichtigem unterschieden.