22.07.2017, 10:09
(22.07.2017, 09:31)Martin schrieb: Weshalb haben dann zahlreiche andere Börsenwerte, die mit Auto so gar nichts am Hut haben, am Freitag genauso Federn lassen müssen, d. h. ebenfalls zwischen 2 und 4 Prozent?
Wenn sich der Kartellvorwurf bestätigen sollte, dann gute Nacht KFZ-Käufer in Deutschland, denn dank des miesen Verbraucherschutzes in D wird kein Käufer auch nur einen Euro Entschädigung bekommen, während dies in anderen Länder zur Rückabwicklung des Kaufvertrages berechtigen dürfte.
Martin
Es gibt an jedem Tag Einzelwerte, die Federn lassen. Die Gründe sind vielfältig. Selten rutscht aber eine ganze Branche derart ab und das war gestern aus gutem (oder eher schlechtem) Grund der Fall. Und ich fürchte, das war noch lange nicht das Ende. Ich persönlich bin schon mit dem Beginn des Dieselskandals aus diesem Sektor ausgestiegen, da mir damals schon klar war, dass das kein Problem von VW allein ist. Ich habe mich eher gewundert, dass es solange gedauert hat, bis noch mehr herauskam. Am meisten wundere ich mich, dass BMW immer noch so tut, als würde es das alles nichts angehen.
Was hat der Kartellvorwurf mit Verbraucherschutz zu tun? Es ging ja nicht um Preisabsprachen.