23.05.2017, 11:19
(23.05.2017, 11:14)PuK schrieb: Beispiel Netto: Bis vor einiger Zeit gab es dort zwei Sorten Plastiktüten, größere und kleinere.
Jetzt gibt es noch ziemlich große Tüten aus einer Art Packpapier. Das ist ja ganz nett, wenn man ein paar Tüten Chips kauft. Aber was ist, wenn ich da u.a. drei oder vier große Mineralwasserflaschen reinpacke, dann noch den Rest vom Einkauf drauf, und draußen regnet's? Dann löst sich die Papiertüte auf und mein Einkauf liegt neben mir auf dem Bürgersteig. Und das machen die auch in Filialen, in denen kein Kunde mit dem Auto da ist, wie am Kö. Da gibt's nämlich ganz einfach keine Parkplätze.
Ich selber habe ja so gut wie immer meinen Rucksack dabei. Aber manchmal ist da eben schon was drin, und ich bin dann gezwungen, mir so ein Ding zu kaufen. Das ist halt einfach keine richtige Einkaufstüte, wenn ich sie nicht bei jedem Wetter benutzen kann.
Papiertüten sind für mich das Letzte. Diese habe ich schon immer gehasst. Und sie haben - siehe oben - eine scheiß Ökobilanz. Aber die Leute kommen sich tolle vor, wenn sie ihre Einkäufe in diese starren, raschelnden Dinger heimtragen oder bis zu ihrem SUV. Das ist die Krönung der Perversion. Dass die Leute, die am meisten rumasen mit den Ressourcen auch noch glauben, was für die Umwelt zu tun, weil sie mal mit einer Papiertüte anfangen.
(Du musst halt in Deinen Rucksuck noch zwei, drei, solche kleinen handlichen Stoffbeutelchen, wie Klartextrer sie präferiert tun, dann bist Du immer auf der sicheren Seite)