25.04.2017, 10:45
(24.04.2017, 20:36)Serge schrieb: Gibt es denn heute noch einen linken Internationalismus? International erfolgreich kommt in unseren Zeiten nur der Neoliberalismus daher, und der flutscht wie geschmiert, dank $€$€.
Was sollte er da als Linker entgegensetzen? Die internationale Solidarität von Billiglöhnern, Kurzarbeitern, Arbeitslosen und ausgehöhlten und unterwanderten Gewerkschaften?
Die MLPD mit ihren 17 Wählern singt noch die Internationale.
Gerade weil die Neoliberalen weltweit marodieren, müssen es die Linken auch tun.
Zuletzt werden wohl die Waffen sprechen müssen. Die Konten und die Banken werden erst dann aufgelöst, wenn die Hauptaktionäre von den Massen zerrissen werden, also wenn 50.000 gewaltbereite und bewaffnete Hungerhools St. Moritz stürmen und die "Eliten" auf dem Poloplatz verbrannt haben. Irgendein Land wird seine Luftwaffe schon für die Zerstörung der Inseln bereitstellen, auf denen sich die Milliardäre und ihre Bänker verstecken.
Den Macron ziehe ich nur vor, weil alle Alternativen die Gefahr von LePen nur vergrößert hätten.
Es ist dringend erforderlich, die EU neu aufzustellen, dass ist wohl unbestritten. Im Moment rüstet Europa wieder auf, eine Konsequenz kleinstaatlicher Egoismen, und ich möchte wirklich nicht nochmal Krieg gegen Frankreich führen müssen. Was unter LePen nur wahrscheinlicher würde. Du weißt es, ich weiß es:
Wenn der Kontinent Europa sich von den "Moslems" als Hauptgegner aller rechten Spacken befreit haben sollte, tritt automatisch die nächste Minderheit in den Focus des Hasses von Nationalisten.
Nationalismus ohne den Hass ist kaum denkbar.