23.04.2017, 13:16
(23.04.2017, 11:50)Lueginsland schrieb: NEIN
O-Töne aus handgreiflichen Themen gefischt:
......aber, warum fragst Du nicht Leute, die sich auskennen?
…… Du weißt ja, dass ich jahrelang für ein großes BU gearbeitet habe …
…… Als alter Highender war ich ….
Und wieder durften wir erfahren, dass Sie Fachmann in vielen, den allermeisten, vermutlich allen Gewerken des Bauwesens und auch Randgebieten sind. Das sind locker 15 – 20 diverse Arbeitsbereiche.
Das war bestimmt nicht von Beginn an so. Zunächst einige intensiver, dann weitere usw, bis Sie eben dem Maurer, Bodenleger, Elektriker fachkundig auf Kelle und Phasenprüfer gucken konnten. Ganz zu schweigen, dem Subwoofer optimale Bedingungen schaffen.
Langsam aber sicher wurden Sie vielseitiger und fachmännischer, wurden Ratgeber.
Kurz und bündig, was lernen wir daraus: auch der im fortgeschrittenen Alter besonders angesehene Professor musste über Jahre umfassende Studien betreiben und Prozesse denkend durchdringen. Unrealistisches Denken, Wunschdenken ist nicht zwangsläufig Quelle der Erkenntnisse.
Sehr angenehm, auch mal sachlicher Argumentation in dem Zusammenhang zu begegnen.
Die Sache hat nur einen Fehler:
Ich habe im Verlauf des Erwerbs gewerksübergreifender Kenntnisse keinen Mechanismus erschließen können, der mit die Angst vor der eigenen Endlichkeit nehmen könnte. Ob Auslucht oder Risalit (Huhu, forest!), Läufer-, Binder-, Block-, und Kreuzverband, nichts davon eröffnet mir die Option, meine Vorstellung vom Tod oder der Natur des Universums in Frage zu stellen.
Die Quantenphysik allerdings bietet Raum für Transzendenz, die fatale Unkenntnis über die 93% fehlenden Inhalts der Welt Gelegenheit zur Spekulation.
Ich mag den Dürr, und ich verstehe auch, was er auszudrücken gedenkt.
Gerade die theoretische Physik bietet jedem Suchenden zahllose Gelegenheiten, sich über Ursprung und Ende den Kopf zu zerbrechen, aber zu Fragen über die lebende Materie sollte man Biologen bemühen.
Die Physik ist nur sehr mittelbar mit Organismen in Verbindung zu bringen, um dem Ursprung des Lebens auf die Schliche zu kommen, sind Chemiker, Biochemiker, (Evolutions-)Biologen und Genetiker gefragt. Und da muss man wohl konstatieren, dass der Anteil der Biologen, die an die "Schöpfung" oder wenigstens an einen "Gott" glauben, weit unter dem Anteil der Physiker liegt, die dies tun. Warum?
Der Grund liegt auf der Hand, denn der Pfad des Lebens ist zu 99.99% geklärt. Wir wissen, dass es keinen externen Eingriff in unsere Entwicklung gegeben hat, man hat für jedes behauptete "missing link" inzwischen Nachweise gefunden. Wir können uns sogar Hoffnung darauf machen, innerhalb der nächsten Stadien der Erkenntniszunahme über den Fang von Kometen die vielleicht ersten Aminosäuren zu entdecken, und wenn es in der Quantenphysik einen Durchbruch gibt, könnte uns sogar der Mechanismus erreichen, der Materie im gesammten Umiversum dazu bringt, dem thermodynamischen Zeitpfeil zu folgen und immer komplexere Strukturen anzustreben. Die komplexeste bisher bekannte Struktur sitzt zwischen unseren Ohren, und allein am Energieverbrauch sollte deutlich werden, dass Bewußtsein eine Funktion von Energie ist. Ohne Energie kein Bewußtsein. Wie da eine Seele aus einem toten Körper zu extrahieren wäre, übersteigt meine Möglichkeiten.
Ok, dass will nix heißen......
Erst dann kommt der Dürr ins Spiel, und für seine Haltung kann es eindrückliche psychologische Gründe geben.
Die, wie das bei der Psyche so ist, allesamt eine nachvollziehbare Grundlage haben, im Fall alter Männer sogar eine Vielzahl davon.