04.03.2017, 14:52
(04.03.2017, 01:02)leopold schrieb: Die 35-Stunden-Woche ist doch heute nicht mehr zeitgemäß. Damit sind die Franzosen schlicht nicht wettbewerbsfähig. Niemand wird daran sterben, dass er ein paar Stunden länger arbeitet und nicht bereits mit 55 in Rente geht.
Es ist gar nicht zeitgemäß, dass ein Teil der Beschäftigten trotz 40-Stunden-Woche immer noch Überstunden leisten müssen bis zum Burn-Out währenddessen ein Teil der Erwerbsfähigen zu Hause sitzen muss.
Einer der größten Wünsche der Erwerbstätigen ist, mehr Zeit für die Familie und ihre Hobbies zu haben.
Eine faire Arbeitswelt sieht anders aus als Sie es darstellen. Leider ist das fast völlig aus den Köpfen der Politiker und auch der Gewerkschaften verschwunden. Die Zukunft wird zeigen, dass wir auch die vorhandene Arbeit besser verteilen müssen, damit es einen Ausgleich gibt.
PS: Zu dem großen Thema Zukunft der Arbeitswelt habe ich jetzt einen neuen thread eröffnet. Es ist doch erstaunlich, dass sich das BUMI für Arbeit und Soziales schon eingehend damit beschäftigt, auch im Rahmen einer tieferen Studie, und Frankreich ab 1.1.2017 ein "persönliches Aktivitätskonto" einführen wollte. Ob das schon geschehen ist, kann ich leider nicht feststellen. Nahles möchte das auch gerne einführen.
Zitat:Vielleicht gibt ein Blick nach Frankreich demnächst Aufschluss. Denn das Bundesarbeitsministerium knüpft an das französische Konzept eines „persönlichen Aktivitätskontos“ an, das Anfang 2017 eingeführt werden soll. Nahles betonte in ihrer Rede zur Abschlusskonferenz, dass sie im Austausch mit ihrer französischen Kollegin stehe.
http://www.focus.de/finanzen/videos/erwe...71626.html
Arbeitswelt 4.0