24.02.2017, 20:32
Macron setzt auf vorsichtige Reformen
Zitat:Das Programm, das nun schon zum Teil vorgestellt wurde, hat drei wesentliche Komponenten: Der Staat soll modernisiert, die Wirtschaft wieder wettbewerbsfähiger und der Arbeitsmarkt reformiert werden. Der Haupttenor des Programms: „Das Wachstum in Frankreich ist zu schwach und muss angekurbelt werden“, betonten Jean Pisani-Ferry und Macrons Wirtschaftsexperten.
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Damit geht Macron vorsichtig an die Reformen und verordnet Frankreich nicht gleich eine Revolution, wie sein konservativer Konkurrent François Fillon, der 100 Milliarden Euro und 500.000 Beamtenstellen einsparen will. Derzeit liegen Frankreichs Staatsausgaben bei 55 des Bruttoinlandsproduktes, erreicht werden sollen 52 des BIP. Der Mittelwert der Eurozone liegt dagegen bei 48,5 Prozent.
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In Frankreichs Medien bekam das Programm auch gleich eine Wertung: Es sei mehr sozialdemokratisch als sozialliberal, hieß es etwa bei dem Radiosender RTL, ein vorsichtiges, vernünftiges Programm.