22.02.2017, 20:18
(22.02.2017, 18:52)Maylin schrieb: Das neumodische Schimpfwort des Faschismus dürfen Sie gerne behalten :). Das wird derzeit immer dann angewandt, um die Türkei in die Rolle eines diktatorischen Regimes zu stecken. Ich weiß, Deutschland arbeitet daran, aber ich bin überzeugt, dass dieser Schuss nach hinten losgeht :).
Und für Sie noch einmal zum Mitschrieben, ganz langsam: In der Türkei gibt es kein KURDENPROBLEM aber ein PKK-PROBLEM. Die "Arbeiterpartei Kurdistans" (PKK) hat zwar ihren Ursprung in den kurdischen Siedlungsgebieten und sie kämpfte um eine Autonomie kurdisch besiedelter Gebiete, aber das ist heute Schnee von gestern. Die Mehrzahl der Kurden distanzieren sich mittlerweile von der PKK, denn sie sind es, die unter der PKK zu leiden haben. Und sie sehnen sich auch nicht mehr nach einem autonomischen Gebiet, diese Zeiten sind vorbei. Gehen Sie in die Dörfer und Städte in der Osttürkei und fragen Sie die Bevölkerung zur PKK. Tatsache ist, dass in vielen Regionen/Städten die kurdische Bevölkerung auf die Straßen gehen und gegen die PKK demonstrieren. Sie sind es nämlich, die von dieser PKK unterdrückt werden. Irgendwann wird auch dies in Deutschland ankommen :).
Und nein, wir haben in der Türkei auch keinen "politischen Islam" :), was immer das auch sei.
Es gibt genau 2 Möglichkeiten:
Entweder, Sie stellen sich dümmer, als Sie sind.
oder
Jemand bezahlt Sie für ihre "Meinung".
Die Existenz eines politischen Islam zu leugnen, ist ungefähr mit der Weigerung gleichzusetzen, den Völkermord an den Armeniern anzuerkennen.
Genau so gut könnten Sie behaupten, nachts wäre es heller als tagsüber.......
Was die Kurden treiben, ist mir herzlich egal, allerdings habe ich Verständnis dafür, dass sie sich nicht von den Türken und ihrem Kalifen abschlachten lassen wollen wie die Armenier.