16.02.2017, 15:26
(16.02.2017, 14:35)Martin schrieb: Ja wat denn nu? Ist Trump nun ein nachtragender Psychopath und Narzisst? Solche Leute vergessen Demütigungen nicht so schnell, fragen Sie leopold.
Nun ja, vermutlich ist er ein Psychopath mit ADHS. Aber hier habe ich eine Einschätzung zur Flynn-Affäre gefunden, die Ihnen gefallen wird:
Zitat:Man muss sich den Rücktritt von Trumps Sicherheitsberater Michael Flynn nur im Zeitraffer ansehen, dann wird das Chaos ersichtlich. Am 8. Februar sagt Flynn der Washington Post , in einem Gespräch mit dem russischen Botschafter Sergei Kisljak weit vor seinem Amtsantritt im Weißen Haus sei es nicht um Sanktionen gegangen. Das sagen auch Sean Spicer und Vizepräsident Mike Pence, die, wie sich später herausstellt, von Flynn offenbar falsch informiert wurden. Flynn räumt einen Tag nach seinem Interview ein, sich doch nicht mehr genau an das Gespräch erinnern zu können. Trump wiederum behauptet 24 Stunden später, er wisse von nichts und habe ein "ungemein erfolgreiches Wochenende" mit Japans Premier Shinzō Abe verbracht. Das Weiße Haus aber, so zeigen Recherchen der US-Medien, wurde schon vor Wochen über den Inhalt des Telefonats informiert und über eine mögliche Erpressbarkeit Flynns unterrichtet. Ausgerechnet die damals amtierende Justizministerin, Sally Yates, die später von Trump gefeuert wurde, überbrachte die Nachricht.
Mit dem Rücktritt des Sicherheitsberaters aber ist die Affäre nicht vorbei, sondern weitet sich rasant aus. Wie die New York Times unter Hinweis auf "vier derzeitige und frühere amerikanische Behördenvertreter" berichtet, hatte nicht nur Flynn Kontakt zur russischen Regierung. Mehrere Trump-Mitarbeiter sollen während des Wahlkampfs Gespräche mit ranghohen russischen Geheimdienstmitarbeitern geführt haben. Damit kommen die seit Wochen kursierenden Gerüchte über Trumps Nähe zu Russland wieder auf.
Verschanzt im Weißen Haus