03.02.2017, 11:47
(03.02.2017, 10:50)Klartexter schrieb: Das habe ich bereits in meinem vorangegangenen Beitrag dargelegt, Martin.
Eines verstehe ich allerdings nicht bei Ihnen: Sie goutieren das Verhalten von Donald Trump, Sie erfreuen sich seiner "Direktheit". Warum aber soll das nur einseitig gelten? Donald Trump zeigt sich immer mehr als Rassist, er interpretiert Demokratie nach seinem Gusto, er hält sich nicht an geschlossene Verträge, wie das jüngste Beispiel Australien zeigt. Für mich ist der Mann ein politischer Amokläufer, ein Vergleich mit Hitler ist keineswegs so abwegig, wie Sie es gerne sehen würden. Es empfiehlt sich deshalb durchaus, mehr als nur ein waches Auge auf Donald Trump zu werfen. Gerade deshalb muss es auch erlaubt sein, wie Herr Trump einfach mal völlig undiplomatisch und sehr direkt auf geschichtliche Ähnlichkeiten hinzuweisen. Meinungsfreiheit ist nämlich keine Einbahnstraße!
Trump hat eine zum Judentum konvertierte Tochter, einen jüdischen Schwiegersohn und Enkel, die jüdisch erzogen werden. Und ausgerechnet deutsche (!) Medien vergleichen so jemanden mit Hitler? Ernsthaft? Er ist ein Rüpel, er ist undiplomatisch und er ist ein Chauvinist, ja. Aber das macht noch lange keinen Hitler aus. Die deutschen Medien täten gut daran, mit ihrer Hetze aufzuhören. Dass ausgerechnet auch von Ihnen eine "Das wird man ja wohl noch sagen dürfen"-Formulierung kommt, verwundert mich doch sehr. Ist diese Rhetorik nicht sehr nahe an der AfD?
Martin