10.01.2017, 14:16
(10.01.2017, 14:10)TomTinte schrieb: Für viele Verbraucher ist ein Elektroauto noch nicht für den Alltag zu gebrauchen. Solange die Ladezeit der Batterie nicht unter 15 Minuten sinkt, kann man kaum seine Batterie unterwegs aufladen.
Als Beispiel BMW I3 300 Kilometer Reichweite,
Auch schreckt viele der höhere Anschaffungspreis ab.
Eben. Es liegt nicht unbedingt am hohen Preis. Man muss sich ja nur mal die Autos ansehen, die auf den Straßen rumfahren. Es gibt genügend Leute mit genügend Geld für die Anschaffung eines Elektroautos.
Ein großes Problem an der Technik ist nun mal, dass ein Elektroauto nicht mit einem benzingetriebenen vergleichbar ist. Die Reichweite eines Benzinautos ist quasi unbegrenzt, vorausgesetzt man hat genügend Geld in der Tasche. Der Akku ist viel früher leer, es braucht Zeit, ihn aufzuladen, und wie sieht es eigentlich im Urlaub, in Italien, Spanien, Griechenland usw. mit Ladestationen aus? Das sind noch Autos für den Stadtverkehr und zum Pendeln. Aber nichts für die Langstrecke. Nur als Zweitwagen geeignet, eigentlich.
Eine Lösung wäre vielleicht gewesen, auf herstellerunabhängige Akkus und ein Pfandsystem zu setzen, ähnlich wie beim Propangas in den roten Flaschen. So dass die Elektro-Tankstelle geladene Akkus vorrätig hat und man gibt den leeren Akku dort ab und zahlt für die Füllung. So wäre ein Schuh draus geworden, aber der Zug ist abgefahren, weil man den Herstellern erlaubt hat, auf proprietäre Systeme zu setzen.