29.06.2022, 10:25
(29.06.2022, 09:06)derfnam schrieb: Heute ein interessanter Artikel auf t-online.de: Die größte Bedrohung der Nato ist nicht Rußland. Vielleicht kann die Nato auf dem Gipfel den Konflikt zwischen der Türkei und Griechenland beenden, sind ja beide Nato-Mitglieder.
Die Berichterstattung über den G7 Gipfel brachte ja zutage dass Rußland nicht so isoliert ist wie die Europäer das gene hätten. Das wird sich auf dem G20 Gipfel fortsetzen, da muß man kein Hellseher sein und der Demokratie haben die Amerikaner wieder einmal einen Bärendienst erwiesen.
Der Leitartikel, denn ich heute morgen auch gelesen habe, ist, ausgehend von den derzeitigen realen politischen Zuständen, ein Zukunftsszenario, und zwar im Jahr 2027.
Donald Trump ist mittlerweile wieder US-Präsident und die USA sind aus der NATO ausgetreten, rückwärts gerichtete Innen- und Außenpolitik ist angesagt in einem zutiefst gespaltenen Land.
Weiß gegen Schwarz und umgekehrt, beide gegen Latinos, Genderwahn und Wokeness inklusive Forderung nach uneingeschränktem Recht auf Abtreibung gegen Traditionalismus, religiöse Bindung bis hin zu Fundamentalismus und Sektiererei usw.
Die größte Bedrohung für die Nato ist nicht Russland sondern die USA.
Das ist genau der Zustand, den ich letzten Freitag im Thread "Putins Vernichtungskrieg", #747, skizziert habe.
Ein Amerika, zerrissen in konservative Provinzbevölkerung republikanischer Prägung einerseits und sogenannte progressive urbane Bevölkerung der großen Universitätsstädte mit akademischem Background. Unversöhnlich. Bis hinein in die oberste Justiz.
Soweit sollte es bei nicht kommen.