28.12.2016, 14:35
(28.12.2016, 14:22)Kreti u. Plethi schrieb: In dem Zusammenhang fällt mir übrigens auf, speziell das Interesse der Massen, für was sich dabei interessiert wird.
Im Nachkriegsdeutschland wollten die Menschen "Friede-Freude-Eierkuchen- Heimatfilme sehen und heute geht es um Sex-Kriminalität-Gewalt und Horror.
Irgendwie kann man dabei auf den Gedanken kommen es ginge der Gesellschaft zu gut da offenbar genau das interessiert was zu "fehlen" scheint.
Sehr sehr richtig. Ich nenne das Verhalten schlicht schizophren.
Nichts konsumiert der Deutsche vor dem Fernseher lieber als Krimis, es kommt schon kaum mehr was anderes. Der Tatort wurde je beliebter er war, immer brutaler bis hin zu diesem Til Schweiger 'Kunst'gemetzel in Tarantinomanier. Nein, ich habe es nicht gesehen, nur darüber gelesen. Mit Kopfschütteln.
Es kann gar nicht gewalttätig genug sein, aber bei jedem Vorkommnis im realen Leben ist man schwerst erschüttert, wie es nur sein kann, dass?
Der Gedanke mit dem Heimatfilm als Sehnsucht nach der heilen Welt ist gut. Und in dieser Richtung verständlich. Aber warum sehnt man sich nach Gewaltorgien? Nach Untergangszenarien?