14.12.2020, 20:36
Wie man die Straßenbahn wieder en vogue macht
In Augsburg "plant" man nun seit über 10 Jahren am Linienweg der neuen Straßenbahnlinie 5, eigentlich sollte diese schon 2019 in Betrieb gehen. Aber bis heute konnte man sich noch nicht einmal auf einen Linienweg am westlichen Ende des Bahnhoftunnels festlegen, inzwischen ist man beim Jahr 2026 angelangt, in dem frühestens die Linie in Betrieb gehen kann. Denn in Augsburg spricht man zwar sehr viel von Verkehrswende in der Politik, aber man scheut sich, diese auch mal konsequent umzusetzen! Der oben genannte Artikel im Spiegel zeigt ein Beispiel aus Frankreich, wie man es besser macht. Hier ein Auszug aus dem Artikel:
Das ginge auch bei der Verkehrsführung der Linie 5! Denn warum muss die Rosenaustraße unbedingt als Durchgangsstraße von West nach Süd offen bleiben? Es gibt seit vielen Jahren die B17, über die man schneller und ohne Ampelkreuzungen in die südlichen Stadtteile kommt. Und wer in die Innenstadt will, der kommt via Schletterer- und Sieglindenstraße dort hin. Dies mal als erste Gedanken hier eingebracht, ich werde dieser Tage das Ganze mit weiteren Detailinformationen hier ergänzen. Planung, Bau und Inbetriebnahme der Straßenbahn in Straßburg haben übrigens nur vier Jahre gedauert, das nur am Rande bemerkt.
In Augsburg "plant" man nun seit über 10 Jahren am Linienweg der neuen Straßenbahnlinie 5, eigentlich sollte diese schon 2019 in Betrieb gehen. Aber bis heute konnte man sich noch nicht einmal auf einen Linienweg am westlichen Ende des Bahnhoftunnels festlegen, inzwischen ist man beim Jahr 2026 angelangt, in dem frühestens die Linie in Betrieb gehen kann. Denn in Augsburg spricht man zwar sehr viel von Verkehrswende in der Politik, aber man scheut sich, diese auch mal konsequent umzusetzen! Der oben genannte Artikel im Spiegel zeigt ein Beispiel aus Frankreich, wie man es besser macht. Hier ein Auszug aus dem Artikel:
Zitat:Als beispielhaft gilt heute jedoch das Tramnetz Straßburgs – und wie es die Stadt verändert hat. Fast alles, was dort heute Fußgängerzone ist, war vor dem Bau der Straßenbahn in den Neunzigerjahren Hauptverkehrsstraße, erklärt Verkehrsplaner Groneck. »Die Straßenbahn war nicht nur ein Verkehrsmittel. Sie hat die Stadt insgesamt aufgewertet.«
Das ginge auch bei der Verkehrsführung der Linie 5! Denn warum muss die Rosenaustraße unbedingt als Durchgangsstraße von West nach Süd offen bleiben? Es gibt seit vielen Jahren die B17, über die man schneller und ohne Ampelkreuzungen in die südlichen Stadtteile kommt. Und wer in die Innenstadt will, der kommt via Schletterer- und Sieglindenstraße dort hin. Dies mal als erste Gedanken hier eingebracht, ich werde dieser Tage das Ganze mit weiteren Detailinformationen hier ergänzen. Planung, Bau und Inbetriebnahme der Straßenbahn in Straßburg haben übrigens nur vier Jahre gedauert, das nur am Rande bemerkt.