Terror in Wien: Zahlreiche Verletzte und angeblich sieben Tote

[Kreti u. Plethi]

Okay, zumindest mit letzten Satz stimmen Sie mir ja, wenn auch etwas gequält, zu 
Ansonsten haben Sie mich nicht ganz richtig verstanden - oder ich habe mich nicht klar genug ausgedrückt.
Also: Mir ist keine Weltreligion bekannt, die es Fanatikern ermöglicht, Gewalttaten bis hin zu Morden gegen Andersgläubige zu rechtfertigen. Wie sonst könnten überall auf der Welt, selbst in europäischen Moscheen, Imame in Berufung auf den Koran zum Krieg gegen Andersgläubige aufrufen, und das aus verschiedensten Gründen? 
Was die Legitimität und die Anwendung von Gewalt angeht, da steht der Islam noch weit über dem Alten Testament.

Lesestoff 

Jede der Religionen hat oder hatte ihre Fanatiker und zu unterschiedlichen Zeiten zum Teil noch schlimmere Auswirkungen.

Doch woher kommt die Sehnsucht nach dem Paradies und wo nahm die Gewalt ihren Anfang? Jakob Hessing, aus Jerusalem angereister Literaturwissenschaftler, sieht in der Erfindung des Monotheismus einen ersten Akt der Gewalt:

„Also der Monotheismus ist die Verdrängung aller anderen Götter, das ist der einzige Gott, der die Wahrheit repräsentiert oder noch besser präsentiert. Und es gibt außerhalb dieses einen Gottes keine Wahrheit. Und in dem Moment, wo man so argumentiert. wird alles andere vernichtet. Und das ist ein Akt der Aggression.“