04.11.2020, 10:38
(04.11.2020, 09:45)Klartexter schrieb: ..... Ungeachtet dessen, wer da am Ende als Präsident gewählt wird:
Das amerikanische Wahlsystem ist alles andere als demokratisch,
es ist auch schon längst nicht mehr zeitgemäß.
Zu Lincolns Zeiten mag es seine Berechtigung gehabt haben, im 21. Jahrhundert ist es das nicht mehr. Schließlich trommewlt man ja auch schon längst keine Nachrichten mehr sondern nutzt die Möglichkeiten von heute. Ich habe über 60 Jahre ein positives Bild der USA gehabt, das hat sich seit Trump geändert. Wenn ich dann noch sehe, welche Summen für den Wahlkampf draufgehen, und auf der anderen Seite Menschen nicht wissen, von was sie leben sollen, dann haben die USA bei mir keine Sympathien mehr.
Farbe von mir
Diese Feststellung entspringt Ihrer Erfahrung, die Sie eben bei unserem Wahlsystem machen.
Ich könnte diese teilen.
Sie wird aber nicht lautstark an Ort und Stelle geteilt/gefordert und darauf kommt es an.
Die Amerikaner sind überwiegend damit einverstanden, deshalb sollten wir ihnen auch nicht typisch deutsch
sagen wollen, was angebracht wäre.
In den USA wird viel mehr und zu Recht bemängelt, (trifft vor allem in republikanisch geführten Staaten zu)
dass die Bürger Probleme haben die erforderlichen Unterlagen/Papiere zu beschaffen, mit denen diese ihre Wahlberechtigung nachweisen können.
Annähernd 10 % (... genaue Zahl müsste ich erst suchen) der Amerikaner haben keine "Personalausweise" mit Foto,
da nicht vorgeschrieben. Aber erforderlich wie o.a.
Betroffen vor allem "Afro Americans" und "Hispanics."
In Texas, so wird geschätzt; haben mehr als 600.000 Bürger keine Personalausweise.
Kann man aus unserer Sicht doch kurz und bündig auch sagen: selbst schuld!
Der Kampf für ein Wahlrecht auch für "Schwarze" hat vor noch nicht allzu langer Zeit erst begonnen.
Martin Luther King, ein Stichwort nur.