06.10.2020, 11:29
(05.10.2020, 22:35)Martin schrieb: Eben in Spiegel-TV: Gerichtsvollzieher wollen GEZ-Gebühren bei jemanden eintreiben, der dermaßen überschuldet ist, dass er seit 2008 (!) keinen Strom hat und deshalb auch nicht TV / Radio benutzen könnte, selbst wenn er wollte. Nachdem die GEZ-Gebühren inzwischen pro Wohnung erhoben werden, ist die Forderung rechtens. Tollhaus Deutschland.
Martin
Wenn jemand seit über 12 Jahren völlig überschuldet ist, dann verstehe ich nicht, weshalb er nicht Privatinsolvenz anmeldet. Der Gerichtsvollzieher macht nur seine Arbeit, für das verantwortungslose Verhalten des Schuldners kann man ihn schlecht verantwortlich machen. In jeder größeren Stadt gibt es zudem Schuldnerberatungsstellen, bei denen man sich Hilfe und Unterstützung holen kann. Aber der Schuldner hat es wohl vorgezogen, den Kopf in den Sand zu stecken, statt Hilfe zu suchen.