01.10.2020, 10:16
(01.10.2020, 09:32)Kreti u. Plethi schrieb: Solche Entwicklungen nehme ich seit Jahren war und das Ergebnis sind die diversen Regierenden in Europa und weltweit.
Ein nationalistischen egoistisches Zurückziehen was keinerlei Probleme löst die nur gemeinsam angegangen werden können, im Gegenteil die Konfliktgefahr steigt dadurch weit eher als dass es zu Befriedungen oder gemeinsamen Lösungen kommt.
Das ist richtig, aber man sollte bei der Ursachenforschung nicht bei C beginnen, sondern bei B und noch besser bei A.
Nichts kommt von nichts. Nationalisten und Rechtsextreme, die es immer schon gab, und zwar in allen westlichen Ländern, wurden leider nicht ohne Grund so stark. Und das liegt nicht nur an "diversen" Regierenden wie Trump, Johnson und Bolsonaro, sondern auch an anderen Regierenden, die (mit-)verantwortlich für diese Entwicklungen sind.
Eine enttäuschende bis verfehlte und vorwiegend monetär ausgerichtete EU-Politik sowie die Erweiterungsgier der EU, die wenig Rücksicht auf die mentalen Befindlichkeiten der Menschen in den "einverleibten" Ost- und Südoststaaten nimmt, eine teilweise völlig aus dem Ruder gelaufene Flüchtlingspolitik (in zweierlei Hinsicht) in einzelnen Staaten sowie die Machtlosigkeit der EU in dieser Sache, die sich stetig vertiefende soziale, politische Spaltung und ideelle der Gesellschaft usw., um nur einige Brennpunkte zu nennen.
Wenn eine Familie mit zwei oder drei Kindern zerbricht, liegt das meist an der Schwäche oder am Fehlverhalten der Eltern oder eines Elternteils, und nicht am Sohn, der sich ausklinkt und sich Rechts- oder Linksextremen anschließt, oder an der Tochter, die Aufgehobensein in einer Clique findet, die säuft und kifft.