04.10.2016, 23:31
(04.10.2016, 19:43)Kreti u. Plethi schrieb: Weit besser wäre zu eruiren was das kostet eine Kostenverteilung vornehmen und diejenigen damit zu unterstützen die aufnehmen.
Ich bin überzeugt dass wenn sich herausstellt dass die Aufnehmer auf längere Sicht Vorteile dadurch haben und das werden sie so oder so
wird erst bei den Unwilligen ein Umdenken stattfinden.
Zwingen kann man tatsächlich niemanden Menschen aufzunehmen da man ja auch nicht weiß ob die überhaupt bleiben,
aber sich solidarisch zu zeigen vor allem diejenigen die von der EU schon kräftig unterstützt werden.
Man kann sich durchaus Gedanken darüber machen wieso gerade diejenigen im Osten so wenig gewillt sind die gerade am meisten
Solidarität empfangen.
Welchen Vorteil haben die aufnehmenden Staaten denn? Innenpolitische Verwerfungen, gesellschaftliche Spaltung sowie eine wachsende Anzahl Anhänger einer Religion mit politischem Gesamtheitsanspruch. Ökonomisch betrachtet sieht die Bilanz nicht besser aus: Durchschnittsalter 32 Jahre, niedriger Bildungsstand, mittlere Integrationsdauer (aus ökonomischer Sicht, d.h. bis tauglich für den Arbeitsmarkt, u. a. Sprache und Ausbildung) 6-10 Jahre (Zahlen Analyse Prof. Raffelhüschen). Handelt es sich bei den Reaktionen der osteuropäischen Staaten um mangelnde Solidarität oder doch eher um einen realistischeren Blick auf die Situation?
Martin