20.12.2016, 20:10
(20.12.2016, 17:09)bbuchsky schrieb: Der wikliche Gag an der EU-Auflage für Irland ist das Fehlen der gleichen Auflage für Luxemburg.
Wenn Irland sich Apple durch Steuerdumping "geholt" hat, dann sollten IKEA und Luxemburg das gleiche Schicksal treffen. Kamprad hat nur den Weinkeller von Juncker gefüllt und kommt mit einstelligen Ertragssteuern aus der Sache.
Konzerne müssen generell dazu verdammt werden, die in einem Land erzielten Umsätze und Gewinne auch in diesem Land zu versteuern.
VW muss dazu gezwungen werden, seine in Deutschland stationierten Flugzeuge hier anzumelden. Wenn ich hier ein KFZ betreibe, kann ich es auch nicht in Swasiland anmelden, weil mir dort alle Steuern erlassen werden.
Letzlich kann man sogar die versammelten MP´s von Niedersachsen wegen Beihilfe zum Betrug und Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung belangen.
Sie haben grundsätzlich Recht.
Steuern fallen aber weitgehend unter die nationale Hoheit. Und das wird, wenn ich mir die Geschlossenheit der EU so ansehe, auch so bleiben.
Wie soll man in einer solchen Situation als Nationalsaat verfahren?
Ich kann es keinem Staat für übel nehmen wenn er zuerst mal an sich selbst denkt und versucht attraktive Arbeitgeber in sein Land zu holen.
Oder denken Sie immer zuerst an die Allgemeinheit und dann an sich selbst? Glaube ich eigentlich nicht.