13.12.2016, 10:14
(13.12.2016, 10:05)Martin schrieb: Mitunter hat es auch andere Gründe. Einer Bekannten von uns wurde der Notebook gehackt (witzigerweise ein MacBook, kein Windows) und anschließend über ihren Notebook Filme getauscht (P2P). Dann bekam sie nacheinander Abmahnungen von Paramount, Warner Bros. & Co., die Summe belief sich auf mehrere tausend Euronen. Den Notebook hat sich dann die Fachabteilung der Polizei angesehen und den Hack bestätigt. Trotzdem kommt sie nicht ohne weiteres aus der Nummer raus und hat Stress ohne Ende mit diversen Anwälten und Kostenforderungen. Sie ist IT-technisch nicht so fit (Künstlerin) und hat es über einen längeren Zeitraum gar nicht geschnallt, was da abging. Der Notebook wurde auch nicht merklich langsamer.
Was? Der Hacker hat sich also von "außen" ins Notebook gehackt, also von einer anderen IP aus (denn darum geht es ja bei der Abmahnung, um die IP und den Internetanschluss). Und dann hat er das Notebook mit der Internetverbindung deiner Bekannten quasi als "Proxy" benutzt, der die Downloads nur durchleitet, so dass sie letztlich beim Hacker landen, aber die Abmahnung bei deiner Bekannten bleibt.
Das ist ja ein äußerst exotisches Szenario. Von so was habe ich ja noch nie gehört.
Wie hat er denn das überhaupt gemacht? Ohne physikalischen Zugriff auf das MacBook geht das ja wohl nicht. Wieso lässt deine Bekannte an ihrem Rechner solche Leute rumfummeln?
Aber ehrlich gesagt kommt mir die Geschichte zu unwahrscheinlich vor, um wahr zu sein. Gehacktes Notebook als Proxy... nee. Come on, du willst mich verkackeiern. Nicht an der Geschwindigkeit des Notebooks, sondern an der Qualität der Internetverbindung müsste man das doch merken. Weil er ihr einfach mindestens einen Teil der Bandbreite stiehlt. Außer er lädt nur mit absolut gedrosselter "Tröpfelgeschwindigkeit", also völlig im Hintergrund herunter, so dass er für ein GB einen Tag oder mehr braucht.