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Trump - the never ending story

Um mal etwas Substanz in die Sache zu bringen.

1) Der Spiegel steht auf Blasen. @Leopold anscheinend auch.

Wenn die Obama-Blase platzt   

Das Ende der Trump-Blase 

2) Letzteres hat wohl mehr mit der Zinspolitik zu tun als mit der Wirtschaftspolitik der Trumpregierung. Besser gesagt mit der jahrelangen Nullzins-Politik. Die die Aktien in die Höhe trieb. 
Und jetzt erfolgt die Antwort darauf. Die Angst vor steigenden Zinsen.

Die neue Angst vor steigenden Zinsen 
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Wen trifft der höhere Zins? Die, die Aktien auf Pump gekauft haben. Deswegen der Kurssturz. Andrerseits lockt es internationales Anlagekapital sowohl zu billigem Aktieneinstieg als auch zur Anlage in Wertpapieren. Bin kein Broker, habe aber drei Finger zum Abzählen. Wer hat mehr?
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(06.02.2018, 10:11)forest schrieb:  Wen trifft der höhere Zins? Die, die Aktien auf Pump gekauft haben. Deswegen der Kurssturz. Andrerseits lockt es internationales Anlagekapital sowohl zu billigem Aktieneinstieg als auch zur Anlage in Wertpapieren. Bin kein Broker, habe aber drei Finger zum Abzählen. Wer hat mehr?

Für wen sind höhere Aktienkurse gut? Sobald ein großer Konzern Massenentlassungen verkündet, steigt der Aktienkurs. (So ähnlich wie bei den Wechselkursen: Für wen ist ein schwacher Euro gut? Sicher nicht für den, der sich Benzin oder einen PC kaufen will, also irgendwelche Importe. Dem Bürger wär's lieber, wenn der Euro stark wäre, dann könnte er sich im Ausland mehr dafür kaufen. Aber zum Wohl der Wirtschaft wird der Euro auf niedrig getrimmt.)

Für die steigenden Zinsen kann Trump auch relativ wenig, denn dafür ist die FED zuständig, die jetzt schon viel zu lange die Zinsen auf einem viel zu niedrigen Niveau gehalten hat. Diese Korrektur jetzt (und noch einiges mehr) wäre schon längst fällig gewesen. 

Interessant ist übrigens, dass es noch vor wenigen Wochen eine interessante Häufung von Artikeln (Welt, SPON) gab, die die Deutschen dringend dazu aufriefen, doch endlich ihr Geld in Aktien zu investieren. Die Aktienbesitzquote sei viel niedriger als anderswo und das sei doch dumm, weil es auf der Bank ja keine Zinsen mehr gibt und man sehe sich dagegen mal die Entwicklung der Aktienkurse an. 

Kann ich euch schon sagen, wieso die Deutschen da so widerwillig sind. Das widerspricht einfach der deutschen Mentalität. Nachdem das Geld erarbeitet oder verdient und versteuert wurde, dann würde man den Rest ganz gerne behalten. Wenn man ihn auf den Aktienmarkt trägt, kann man ihn genausogut in die Spielbank tragen. Das ist sogar fast schlauer, denn beim Roulette kann ich mir wenigstens die Chance auf einen Gewinn vorher ganz genau ausrechnen. An der Börse geht es aber nicht darum, was ist, sondern was die Händler erwarten oder befürchten. Das Börsenprinzip, das fast völlig auf Hoffnungen und Ängsten beruht, ist mir eindeutig zu emotional und zu unsicher. Der Kurs von Twitter, einem Unternehmen, das noch nie einen einzigen Cent Gewinn erwirtschaftet hat, müsste schon längst auf Null sein, wenn die Aktienkurse irgendetwas mit der Realität zu tun hätten.
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(06.02.2018, 10:57)PuK schrieb:  Für wen sind höhere Aktienkurse gut? Sobald ein großer Konzern Massenentlassungen verkündet, steigt der Aktienkurs. (So ähnlich wie bei den Wechselkursen: Für wen ist ein schwacher Euro gut? Sicher nicht für den, der sich Benzin oder einen PC kaufen will, also irgendwelche Importe. Dem Bürger wär's lieber, wenn der Euro stark wäre, dann könnte er sich im Ausland mehr dafür kaufen. Aber zum Wohl der Wirtschaft wird der Euro auf niedrig getrimmt.)

Für die steigenden Zinsen kann Trump auch relativ wenig, denn dafür ist die FED zuständig, die jetzt schon viel zu lange die Zinsen auf einem viel zu niedrigen Niveau gehalten hat. Diese Korrektur jetzt (und noch einiges mehr) wäre schon längst fällig gewesen. 

Interessant ist übrigens, dass es noch vor wenigen Wochen eine interessante Häufung von Artikeln (Welt, SPON) gab, die die Deutschen dringend dazu aufriefen, doch endlich ihr Geld in Aktien zu investieren. Die Aktienbesitzquote sei viel niedriger als anderswo und das sei doch dumm, weil es auf der Bank ja keine Zinsen mehr gibt und man sehe sich dagegen mal die Entwicklung der Aktienkurse an. 

Kann ich euch schon sagen, wieso die Deutschen da so widerwillig sind. Das widerspricht einfach der deutschen Mentalität. Nachdem das Geld erarbeitet oder verdient und versteuert wurde, dann würde man den Rest ganz gerne behalten. Wenn man ihn auf den Aktienmarkt trägt, kann man ihn genausogut in die Spielbank tragen. Das ist sogar fast schlauer, denn beim Roulette kann ich mir wenigstens die Chance auf einen Gewinn vorher ganz genau ausrechnen. An der Börse geht es aber nicht darum, was ist, sondern was die Händler erwarten oder befürchten. Das Börsenprinzip, das fast völlig auf Hoffnungen und Ängsten beruht, ist mir eindeutig zu emotional und zu unsicher. Der Kurs von Twitter, einem Unternehmen, das noch nie einen einzigen Cent Gewinn erwirtschaftet hat, müsste schon längst auf Null sein, wenn die Aktienkurse irgendetwas mit der Realität zu tun hätten.

Wer Aktien hält, muss sich auch darum kümmern. Nicht nur in seiner abendlichen Freizeit. Da kann man eh nur über Online-Banken handeln. Und in Zeiten wie diesen sollte man einen Beruf ausüben, der es erlaubt, auch während der Arbeitszeit mal einen Blick seine Aktien zu werfen. Bei manchen läuft das tagsüber wohl so nebenher zur Arbeit. 
Also, ehrlich mal, wer kann sich das in seinem Beruf oder Job schon leisten.
Eine Minderheit unter den Berufstätigen. 
Alles klar?
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(06.02.2018, 12:57)Serge schrieb:  Wer Aktien hält, muss sich auch darum kümmern. Nicht nur in seiner abendlichen Freizeit. Da kann man eh nur über Online-Banken handeln. Und in Zeiten wie diesen sollte man einen Beruf ausüben, der es erlaubt, auch während der Arbeitszeit mal einen Blick seine Aktien zu werfen. Bei manchen läuft das tagsüber wohl so nebenher zur Arbeit. 
Also, ehrlich mal, wer kann sich das in seinem Beruf oder Job schon leisten.
Eine Minderheit unter den Berufstätigen. 
Alles klar?

So wie der Merckle  von Blaubeuren.
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(06.02.2018, 12:57)Serge schrieb:  Wer Aktien hält, muss sich auch darum kümmern. Nicht nur in seiner abendlichen Freizeit. Da kann man eh nur über Online-Banken handeln. Und in Zeiten wie diesen sollte man einen Beruf ausüben, der es erlaubt, auch während der Arbeitszeit mal einen Blick seine Aktien zu werfen. Bei manchen läuft das tagsüber wohl so nebenher zur Arbeit. 
Also, ehrlich mal, wer kann sich das in seinem Beruf oder Job schon leisten.
Eine Minderheit unter den Berufstätigen. 
Alles klar?

Ja, natürlich. Nur will sich der Durchschnittsdeutsche nicht um sein Vermögen kümmern. Denn früher trug man es einfach auf die Bank, und dann lag es da sicher und bescherte einem 3 oder 4 Prozent Zinsen pro Jahr. An der Börse wäre vielleicht eventuell viel mehr möglich, aber man kann da auch große Verluste einfahren, wenn man nicht aufpasst. Oder wenn man ganz einfach Pech hat, wie beim Glücksspiel.

Ich hab da persönich auch keine Lust dazu. Ich erinnere mich an eine Diskussion vor drei oder vier Jahren mit meiner Ex, ob man in Bitcoins einsteigen sollte. Hätte man machen sollen damals und dann aber rechtzeitig verkaufen. Wobei, wenn man Bitcoins aus dieser Zeit verkaufen würde, man jetzt immer noch einen tollen Gewinn einfahren würde. Ja, man hätte damals einsteigen sollen, und mir war das aber zu obskur. Auch das Ende war damals schon abzusehen, man wusste nur nicht, wann es zu Ende ist mit Bitcoin. Inzwischen ist das eingetreten und Bitcoin ist nur noch scheintot. 

Bei einer Anlage in Bitcoins oder auch in Aktien muss ich ständig den Kurs beobachten, um rechtzeitig aussteigen zu können. Und darauf habe ich keine Lust, und die meisten Deutschen auch nicht. Das ist eine Art Eichhörnchenmentalität, die wir Deutschen intus haben. Was man hat, verbunkert man. Mit einem möglichst geringem Risiko, dass es über Nacht einfach so verschwinden kann, weil sich irgendwelche Kurse ändern oder weil die Bitcoin-Börse gehackt wurde. Das sind nämlich alles Faktoren, die man nicht beeinflussen kann. Mit einer Bank und einem Sparkonto hat man aber einen Vertrag, das ist der Unterschied.

Das will der Deusche. Geld, das sicher irgendwo liegt, damit er im Bedarfsfall darauf zurückgreifen kann. Und ein paar wenige Prozent Zinsen dafür. Und nicht ein Glücksspiel an der Börse mit mehr oder weniger hart erarbeitetem Geld. Denn, wie gesagt, dann könnte man ja gleich ins Spielcasino gehen. 

Und wie man sieht, ist dieser Wunsch auch durchaus vernünftig.
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Um mal mit den doch sehr naiven Vorstellungen aufzuräumen, die hier manche von der Vermögensanlage mit Aktien zu haben scheinen: Wer nicht gerade als Daytrader unterwegs ist, muss natürlich keineswegs alle paar Stunden nach seinen Aktien sehen. Oft ist es sogar besser, man kriegt nicht alles mit, das bewahrt einen vor mancher schnellen und unvernünftigen Reaktion.
Wer Aktien als langfristige Vermögensanlage begreift, ist nicht abhängig von kurzfristigen Schwankungen des Aktienmarkts, da er weiß, dass die Aktienmärkte auf die Dauer nur eine Richtung kennen und zwar die nach oben. Tage wie diese sind eine gute Gelegenheit, das Portfolio vorsichtig zu ergänzen oder umzuschichten. Dabei kommt es nicht auf den Tag oder die Stunde an, da man den "richtigen" Zeitpunkt sowieso nie erwischt. Wichtig ist nicht so sehr, wann man Aktien kauft, sondern dass man die richtigen Aktien oder Fonds kauft. Und dazu ist es vor allem wichtig, dass man die Wirtschafts- und Finanznachrichten genau verfolgt und die Zusammenhänge zu verstehen lernt.

Gelegentlich hat man das Glück, dass man eine ungesunde Entwicklung rechtzeitig kommen sieht und den richtigen Zeitpunkt für eine kleine Spekulation  erwischt. Dann sind auch mal 150% Gewinn in zwei Tagen drin. Zwinker

Zu Trump: Natürlich hat dieser Trottel die jetzige Situation in den USA zu verantworten. Obama hat die Wirtschaft in den USA mit Hilfe der Fed aus der Finanzkrise heraus und auf einen stabilen Wachstumspfad geführt. Es herrschte schon bei Trumps Amtsantritt fast wieder Vollbeschäftigung. Die Zinsen hätten in den nächsten Jahren langsam und schrittweise auf ein höheres Niveau zurückgeführt werden können. Aber dem großen Wirtschaftslenker Trump reichte diese gesunde Entwicklung ja nicht, er braucht schnelle große Erfolge, um sein Ego zu pflegen. Die zu diesem Zeitpunkt völlig überzogene Steuerentlastung für Unternehmen und Reiche hat den Topf nun zum Überkochen gebracht, die Fed muss wahrscheinlich viel schneller als vorgesehen mit Zinserhöhungen gegensteuern und alles, was in den letzten Jahren mühsam aufgebaut wurde, ist nun in Gefahr.
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(06.02.2018, 19:39)leopold schrieb:  Zu Trump: Natürlich hat dieser Trottel die jetzige Situation in den USA zu verantworten. Obama hat die Wirtschaft in den USA mit Hilfe der Fed aus der Finanzkrise heraus und auf einen stabilen Wachstumspfad geführt. Es herrschte schon bei Trumps Amtsantritt fast wieder Vollbeschäftigung. Die Zinsen hätten in den nächsten Jahren  langsam und schrittweise auf ein höheres Niveau zurückgeführt werden können. Aber dem großen Wirtschaftslenker Trump reichte diese gesunde Entwicklung ja nicht, er braucht schnelle große Erfolge, um sein Ego zu pflegen. Die zu diesem Zeitpunkt völlig überzogene Steuerentlastung für Unternehmen und Reiche hat den Topf nun zum Überkochen gebracht, die Fed muss wahrscheinlich viel schneller als vorgesehen mit Zinserhöhungen gegensteuern und alles, was in den letzten Jahren mühsam aufgebaut wurde, ist nun in Gefahr.

Rücksetzer am Markt angeblich von Saudi-Arabien mit veranlasst 

Zitat:"Saudi-Arabien soll das von den zeitweise festgesetzten Prinzen beschlagnahmte oder erhaltene Vermögen liquidiert haben", sagt ein Marktteilnehmer. Dabei handele es sich um internationale Vermögenswerte im Umfang von etwa 100 Milliarden Dollar, die seit der vergangenen Woche verkauft worden seien.
Bereits für die vergangenen Rücksetzer der seit 2009 laufenden Hausse sollen Asset-Verkäufe von Ölländern mit verantwortlich gewesen sein. Da waren dem Vernehmen nach Haushaltslöcher wegen fallender Ölpreise mit Erlösen aus Veräußerungen von Vermögenswerten gestopft worden.
Vielleicht sollte man sich erst mal informieren, bevor man alles Trump in die Schuhe schiebt.
Wenn man das nicht tut, weil Trump ja anerkannterweise der weltweite Watschentrottel ist, ist das auch eine Form von Naivität.
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(06.02.2018, 19:51)Serge schrieb:  Rücksetzer am Markt angeblich von Saudi-Arabien mit veranlasst 

Vielleicht sollte man sich erst mal informieren, bevor man alles Trump in die Schuhe schiebt.
Wenn man das nicht tut, weil Trump ja anerkannterweise der weltweite Watschentrottel ist, ist das auch eine Form von Naivität.

Kennen Sie den Unterschied von Anlass und Ursache? Zudem reine Spekukation der Medien. Sie sollten sich auf Themenfelder beschränken, wo Sie wenigstens ein bisschen Ahnung haben.
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(06.02.2018, 20:04)leopold schrieb:  Kennen Sie den Unterschied von Anlass und Ursache? Zudem reine Spekukation der Medien. Sie sollten sich auf Themenfelder beschränken, wo Sie wenigstens ein bisschen Ahnung haben.

Sehr überzeugend. Yawn
Ahnung hat immer nur einer, und das auf allen Themenfeldern, gell !?  Clown
Sie haben nichts dazugelernt.
Sind Sie während Ihrer selbstgewählten Auszeit nicht mal in sich gegangen?
Haben Sie sich keine Fragen gestellt?
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