21.04.2020, 15:12
(21.04.2020, 12:50)Martin schrieb: Mir auch nicht ganz klar, worin sich die "Armenspeisungen" in den USA im Wesentlichen von den deutschen "Tafeln" unterscheiden. Ok, "Tafeln" ist ein Euphemismus, klingt nicht so hart wie "Armenspeisungen", obwohl es das gleiche ist. Im Winter zirkeln bei uns zusätzlich "Aufwärmbusse" umher, die auch warme Suppen verteilen.
Martin
Den großen Unterschied oder auch mehrere kann ich auch nicht rausarbeiten.
Aber ich versuche eine winzige Erklärung:
Ein durchschnittlicher Amerikaner, worin auch immer durchschnittlich, bekommt das Leben auf Pump quasi mit.
Viele Amerikaner leben von der Hand in den Mund, haben kaum Erspartes,
den großen Rückhalt verschafft schon eine seiner vielen Kreditkarten.
Und sollte er mal wirklich wollen, der Weg vom Tellerwäscher zum Millionär ist bekannt und doch leicht möglich!
Habe mal Eintrittskarten für ein besonderes Konzert besorgt, preislich nicht unbedingt aus der Portokasse zu zahlen.
Vor mir ein Interessierter, dessen Kreditkarte gestattete keine weitere Belastung.
Er hat in meiner Gegenwart bei der Bank angerufen um zu erfahren, wieviel er im Augenblick einzahlen müsse,
um einen Kredit i.H. von XY zu bekommen. Er hat und dann "gecharged..."
Es ist für ihn auch keine Schande "Feeding America" in Anspruch zu nehmen.
Unsere "Mütterchen" aber, die quälen sich bis fast zum Schluss. Es könnte doch jemand das Essen noch nötiger brauchen.
Auch muss die Nachbarschaft nicht unbedingt wissen, dass ....
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