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Trump - the never ending story

(31.01.2020, 10:04)Martin schrieb:  Das jetzige Abkommen bringt den „Palästinensern“ mehr Vorteile als Oslo, siehe Karte. Und jetzt?

Martin

Warum gehen Sie eigentlich nicht auf die von mir genannten historischen Fakten ein? Sie wollten doch, dass ich konkret werde.

PS: Solch eine eingefärbte Karte sagt gar nichts aus, das sind nur Spielchen für Dumme, die sich mit den tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen nicht beschäftigen wollen oder können.
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(31.01.2020, 10:08)Otto schrieb:  Warum gehen Sie eigentlich nicht auf die von mir genannten historischen Fakten ein? Sie wollten doch, dass ich konkret werde.

PS: Solch eine eingefärbte Karte sagt gar nichts aus, das sind nur Spielchen für Dumme, die sich mit den tatsächlichen geschichtlichen Ereignissen nicht beschäftigen wollen oder können.

Die Fakten sind, dass Oslo gescheitert ist und den „Palästinensern“ jetzt ein besseres Angebot vorliegt. Wo konkret sehen Sie eine Verschlechterung?

Martin
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(31.01.2020, 10:15)Martin schrieb:  Die Fakten sind, dass Oslo gescheitert ist und den „Palästinensern“ jetzt ein besseres Angebot vorliegt. Wo konkret sehen Sie eine Verschlechterung?

Martin

Ja - aber ist dieses Angebot auch ausgewogen? Das ist doch neben Jerusalem die Kernfrage.
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(31.01.2020, 10:15)Martin schrieb:  Die Fakten sind, dass Oslo gescheitert ist und den „Palästinensern“ jetzt ein besseres Angebot vorliegt. Wo konkret sehen Sie eine Verschlechterung?

Martin

Weder Sie noch ich können "Oslo" (das sich über viele Jahre erstreckte) und den Plan  Trumps vergleichen. Und schon gar nicht anhand einer eingefärbten Karte.
Warum werfen Sie immer gleich Nebelkerzen, wenn es ans Eingemachte geht? Ihnen scheinen einfache Wahrheiten lieber zu sein als die Beschäftigung mit Fakten. Bei mir ist es umgekehrt, deswegen finden wir keine Gesprächsbasis. Schönen Tag noch.
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(31.01.2020, 09:20)Martin schrieb:  Was ist an diesem Schaubild falsch? Ist es nicht richtig, dass die "Palästinenser" 8 Friedenspläne abgelehnt haben? Butter bei die Fische, das wäre Niveau...

Martin

Die Frage ist doch immer was angeboten wird. Und wenn alles schlecht war, warum auch immer, ist nichts davon gut.

1.Angebot von mir an Sie
Ich gebe Ihnen 10 Euro, Sie mir 100000 Euro

2. Angebot
10 Euro für 90000

3. Angebot
10 Euro für 85000

Usw.

Und am Ende beschwere ich mich über Sie, dass Sie keines meiner Angebote angenommen haben.

Und es gab aus Sicht der Palästinenser wohl immer Punkte, die nicht annehmbar waren. Warum auch immer.
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(31.01.2020, 10:53)Der Seher schrieb:  Die Frage ist doch immer was angeboten wird. Und wenn alles schlecht war, warum auch immer, ist nichts davon gut.

1.Angebot von mir an Sie
Ich gebe Ihnen 10 Euro, Sie mir 100000 Euro

2. Angebot
10 Euro für 90000

3. Angebot
10 Euro für 85000

Usw.

Und am Ende beschwere ich mich über Sie, dass Sie keines meiner Angebote angenommen haben.

Und es gab aus Sicht der Palästinenser wohl immer Punkte, die nicht annehmbar waren. Warum auch immer.

...und es gibt auf Seiten der Israelis starke Kräfte, die eine Zweistaatenlösung zu für die Palästinenser halbwegs annehmbaren Bedingungen rigoros ablehnen.  Dass dieses "Angebot" jetzt in Zeiten des Wahlkampfs kommt ist kein Zufall.
Nicht vergessen darf man in diesem Szenario nämlich, dass sich für die Evangelikalen in den USA die Israelpolitik immer an der "Prophezeiung" orientieren muss:

Zitat:Zac Waller, Evangelikaler aus den USA, verbringt die Weihnachtstage in einer jüdischen Siedlung im Westjordanland. Er ist überzeugt: Hier liegt das verheißene Land. Auch die Juden werden eines Tages Jesus als Messias anerkennen. Donald Trump erscheint ihm als Erfüllungsgehilfe biblischer Prophezeiung.
Für Zac Waller ist all das Teil der Prophezeiung. Er glaubt, dass Jesus Christus eines Tages auf die Erde zurückkehren wird. Dann soll es zur Endzeit kommen. Alle Christen, ob tot oder lebendig, sollen dann mit Christus in den Himmel aufsteigen. Auch die Juden, glaubt Waller, werden Christus dann als ihren Messias anerkennen. Laut Umfragen teilt eine Mehrheit der etwa 100 Millionen* evangelikalen Christen in den USA diese Interpretation der Bibel. Viele erklären sich solidarisch mit Israel und seiner rechtsnationalen Regierung. Und viele haben bei den Präsidentschaftswahlen für Donald Trump gestimmt.
(...)
Zac Waller, der evangelikale Christ aus den USA, der in einer jüdischen Siedlung lebt, sagt: Es dürfe keinen eigenen palästinensischen Staat geben. Das gesamte Westjordanland gehöre zu Israel. Bei den religiösen jüdischen Siedlern von Har Bracha kommt das gut an.


Die Endzeit fest im Blick 
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Man muss aber der Wahrheit zuliebe schon einräumen, dass es das auf der anderen Seite auch gegeben hat - Stichwort Arafat - Clinton-Parameter 2001.


Zitat:Clinton hatte Arafat und Barak in einem letzten Versuch, doch noch eine Friedensvereinbarung zustande zu bringen, einen detaillierten Kompromissvorschlag (die sogenannten Clinton-Parameter) vorgelegt. Dieser basierte auf den in Camp David vertretenen Standpunkten, enthielt aber auch neue Ideen zur Überbrückung der noch bestehenden Differenzen. Clinton forderte von jeder Seite ein klares Ja oder Nein. Barak hatte sein Einverständnis gegeben. Arafat konnte sich bei seinem letzten Besuch im Weissen Haus nicht dazu durchringen - er verlangte weitere Verhandlungen und Präzisierungen.

Nach Ross' Darstellung war damit die letzte Chance für eine umfassende israelisch-palästinensische Verständigung noch während Clintons Amtszeit (der Arafat mehr als ein Dutzend Mal im Weissen Haus empfangen hatte) verspielt.

....

Ross ist überzeugt, dass Arafat mit diesem Nein den besten «Deal», der ihm für den angestrebten palästinensischen Staat je in seinem Leben offeriert würde, aus Mangel an Weitblick und Mut verspielt hat. Arafat, schreibt er gegen Ende seines Buches, habe sich als unfähig erwiesen, sich «von einem Revolutionär zu einem Staatsmann zu wandeln». Ross behauptet nicht - im Gegensatz zu einigen israelischen Propagandisten im Dunstkreis Sharons -, Arafat habe die gewaltsame palästinensische Intifada nach dem Scheitern des Camp- David-Gipfels von langer Hand geplant. Aber er wirft ihm vor, sich nach Ausbruch der neuen Gewaltwelle nicht konsequent und glaubhaft für deren Eindämmung engagiert zu haben. Wahrscheinlich habe er sich dabei nicht zuletzt von der Hizbullah-These im Zusammenhang mit dem israelischen Rückzug aus Südlibanon im Jahr 2000 beeinflussen lassen:



https://www.nzz.ch/article9X3O5-1.328860 


Aber:


Zitat:Ross geht übrigens in seinem Buch nicht näher auf die interessante Frage ein, was denn politisch passiert wäre, wenn Arafat Baraks Angebot (oder Clintons «Parameter») akzeptiert hätte. Barak hatte schon in Camp David praktisch seine parlamentarische Mehrheit verloren, und er hatte immer ein nationales Referendum im Falle eines umfassenden Friedensabkommens versprochen. Es ist gut denkbar, dass ein von Barak mit Arafat ausgehandelter Friedensvertrag keine Mehrheit in der israelischen Bevölkerung gefunden hätte. Was dann? Auch die Möglichkeit eines solchen moralisch-politischen Vorteils hat Arafat mit seinem Mangel an staatsmännischem Weitblick verspielt. Hätte er sie genutzt, so wäre er jedenfalls nicht als derjenige dagestanden, der den Friedensprozess zum Scheitern gebracht hat - und er hätte sicher nicht kläglich fast drei Jahre lang in seiner halb zerstörten Residenz in Ramallah festgesessen, ohne dass sich in der Weltöffentlichkeit nennenswerter Protest dagegen regte.
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(31.01.2020, 12:07)Sophie schrieb:  Man muss aber der Wahrheit zuliebe schon einräumen, dass es das auf der anderen Seite auch gegeben hat - Stichwort Arafat - Clinton-Parameter 2001.

Habe ich nie bestritten, siehe #3422. Es gibt auf beiden Seiten starke Kräfte, die an einer Einigung nicht interessiert sind. Umso heuchlerischer ist Trumps Plan, bei dessen Erarbeitung die Palästinenser gar nicht erst mitreden durften.
Damit stellt Trump sicher, dass der Plan abgelehnt wird und die Ablehnung im Wahlkampf propagandistisch ausgeschlachtet werden kann. Die von  Martin gezeigten Grafiken kursierten ja nicht ohne Grund sofort im Netz.
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Jetzt muss ich da mal fischen Wind reinbringen! Zwinker

https://www.t-online.de/nachrichten/ausl...hoen-.html 

 Nicht mehr "wunderschön"  
Wind bläst Teil von Trumps Mauer um


31.01.2020, 15:15 Uhr | dpa


Zitat:Mehr als 3.000 Kilometer lang soll die von Donald Trump geplante Grenzmauer zwischen den USA und Mexiko werden. Jetzt ist ein Teil davon umgekippt. Der Grund: Windböen.
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(31.01.2020, 16:23)Otto schrieb:  Habe ich nie bestritten, siehe #3422. Es gibt auf beiden Seiten starke Kräfte, die an einer Einigung nicht interessiert sind. Umso heuchlerischer ist Trumps Plan, bei dessen Erarbeitung die Palästinenser gar nicht erst mitreden durften.
Damit stellt Trump sicher, dass der Plan abgelehnt wird und die Ablehnung im Wahlkampf propagandistisch ausgeschlachtet werden kann. Die von  Martin gezeigten Grafiken kursierten ja nicht ohne Grund sofort im Netz.

Sie konnten noch immer nicht formulieren, was jetzt an Trumps Plan schlecht ist. Außer natürlich, dass er von Trump kommt.  Clown

Martin
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